Über eine Million Euro Schaden
Bei Großbrand auf Vierseithof sterben etwa 50 Tiere

02.06.2019 | Stand 28.07.2023, 15:15 Uhr
−Foto: n/a

Bei einem Großbrand in einem landwirtschaftlichen Anwesen verendeten in der Nacht von Samstag auf Sonntag, 1. auf 2. Juni, zahlreiche Tiere, es entstand ein Schaden von weit über einer Million Euro. Menschen wurden glücklicherweise nicht verletzt, am Brandort waren rund 200 Einsatzkräfte eingesetzt.

MALGERSDORF Kurz nach 01.30 Uhr wurde der Niederbayerischen Polizeieinsatzzentrale in Straubing über Notruf gemeldet, dass in Engersöd ein landwirtschaftliches Anwesen brennt. Beim Eintreffen der ersten Einsatzkräfte von Polizei und Feuerwehr standen bereits mehrere Stallungen und Silos des Vierseit-Hofes im Vollbrand. Trotz rund 200 Einsatzkräften vor Ort konnte nicht verhindert werden, dass mehrere Gebäude ein Raub der Flammen wurden.

Personen wurden bis zum jetzigen Kenntnisstand nicht verletzt, in den Stallungen waren etwa 150 Tiere (Rinder, Kälber), von denen ca. 50 verendeten. Aus diesem Grund war auch ein Tierarzt alarmiert worden. Zahlreiche Tiere liefen zunächst verstört herum und mussten eingefangen und provisorisch untergebracht werden. Eingesetzt war vor Ort auch ein Kriseninterventions-Team zur Betreuung.

Der entstandene Sachschaden wurde vorläufig auf ca. 1,5 Mio. Euro geschätzt. Die ersten Ermittlungen des Kriminaldauerdienstes der Kriminalpolizei Passau ergaben keinerlei Hinweise auf eine mögliche Brandstiftung. Zum derzeitigen Ermittlungsstand wird von einem technischen Defekt als Brandursache ausgegangen. Die weiteren Ermittlungen werden vom zuständigen Fachkommissariat der Kripo Passau geführt.

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