Die Bundespolizei Passau hat einen wegen Betruges verurteilten Deutschen festgenommen, nachdem er schlafend in einer Postbank Filiale in Passau angetroffen wurde.
PASSAU Am Freitag (11. Oktober) gegen 21.30 Uhr wurden die Bundespolizisten auf einen Mann aufmerksam, den Sanitäter schlafend in dem Geldinstitut fanden und dort im Rahmen der Ersten Hilfe versorgten. Nachdem die Rettungsassistenten entschieden hatten, dass keine weiteren ärztlichen Maßnahmen notwendig waren, kontrollierten die Beamten den 45-Jährigen und stellten eine Ausschreibung mit Haftbefehl der Staatsanwaltschaft Passau fest. Das zuständige Amtsgericht verurteilte ihn im Juli dieses Jahres wegen Betruges zu einer Geldstrafe von 990 Euro, oder einer Ersatzfreiheitsstrafe von 99 Tagen.
Der Grund für das ungewöhnliche Nachtlager des Verurteilten könnte im Alkoholkonsum zu suchen sein, da ein Atemalkoholtest einen Wert von knapp 1,5 Promille ergab. Der Straftäter konnte die geforderte Geldsumme nicht entrichten und somit ging es für ihn direkt von der Bankfiliale in die Justizvollzugsanstalt Passau.
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