Polizeilicher Großeinsatz
Anwohner meldet Schüsse in Passau!

13.10.2019 | Stand 02.08.2023, 23:26 Uhr
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Am Samstag, den 12. Oktober, gegen ca. 14.20 Uhr wurden mehrere Schüsse im Stadtbereich in Passau gemeldet. Laut Mitteilung eines Anwohners wurde aus einer Gruppe von mehreren Personen mit einer Pistole geschossen, anschließend fuhren die Personen mit mehreren Fahrzeugen in Richtung Innenstadtbereich.

PASSAU Dabei wurden nochmals Schüsse aus dem fahrenden Fahrzeug abgegeben. Durch sofortige Fahndungsmaßnahmen konnten die Fahrzeuge auf der Angerstraße angetroffen und auf Höhe der Schanzlbrücke angehalten werden. Aufgrund der erhöhten Gefahrenlage wurde ein Bereich der Angerstraße für die Dauer der Kontrolle gesperrt. Mit einem erhöhten Kräfteaufgebot der Polizei wurden die Insassen kontrolliert und die Fahrzeue durchsucht. Dabei konnte eine Schreckschusswaffe aufgefunden und sichergestellt werden. Der Besitzer räumte die Schussabgaben ein. Eine weitere Gefahr für die Bevölkerung konnte somit abgewendet werden. Der Besitzer der Waffe konnte keinerlei waffenrechtliche Erlaubnisse vorweisen und muss nun mit einer Anzeige nach dem Waffengesetz rechnen.

Die Polizei möchte in diesem Zusammenhang darauf hinweisen, dass es sich beim Umgang mit Waffen, auch mit Schreckschusswaffen oder nicht schussbereiten Waffen, bei der andauernden abstrakten Gefährdungslage nicht um ein Kavaliersdelikt handelt. Die Polizei muss bei derartigen Mitteilungen oder Feststellungen von einer erheblichen Gefahr für die Bevölkerung ausgehen und diese abwehren. Dadurch begeben sich die handelnden Personen selbst und auch Unbeteiligte in Gefahr, weil die Einsatzkräfte sämtlich zur Verfügung stehenden Mittel nutzen muss, um dieser Aufgabe gerecht zu werden.

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