Crash auf der A3 bei Passau-Nord
Mehrere Personen zum Teil schwer verletzt

26.06.2019 | Stand 29.07.2023, 4:10 Uhr
−Foto: Foto: ffpassau.de

Lkw rammte Pkw, dessen Anhänger schleuderte auf Sattelzug

PASSAU. Heute Morgen, 26. Juni, ereignete sich auf der BAB A 3 ein schwerer Verkehrsunfall zwischen mehreren Fahrzeugen, bei dem mehrere Personen zum Teil schwer verletzt wurden.

Gegen 8 Uhr war ein bulgarischer Kleintransporter, Marke Fiat, mit Anhänger auf der BAB A 3 in Fahrtrichtung Österreich unterwegs. Auf Höhe AS Passau-Nord fuhr das Fahrzeuggespann aus bislang unbekannter Ursache auf einen vor ihm langsam fahrenden Pkw, Marke VW, auf. Durch die Wucht des Aufpralls löste sich der Anhänger, der mit einem Pkw beladen war, und schleuderte samt Ladung in einen nachfolgenden Sattelzug.

Der Fahrer des bulgarischen Kleintransporter blieb unverletzt, seine Beifahrerin wurde leicht verletzt. Beide wurden ins Klinikum Passau eingeliefert. Der Fahrer des VW mit deutscher Zulassung wurde durch den Unfall ebenfalls schwer verletzt und mit einem Rettungshubschrauber ins Klinikum Deggendorf verbracht. Der Fahrer des Sattelzuges mit ebenfalls deutscher Zulassung blieb unverletzt.

Das bulgarische Fahrzeuggespann samt aufgeladenen Pkw und der VW wurden total beschädigt und mussten von örtlichen Abschleppunternehmen geborgen werden. Insgesamt entstand durch den Unfall ein Sachschaden in Höhe von etwa 50.000 Euro.

Für die Bergung der Verletzten musste die BAB kurzzeitig total gesperrt werden. Zur Zeit ist die Fahrbahn wieder einspurig Richtung Österreich befahrbar und die AS Passau-Nord bis auf Weiteres gesperrt. Durch den Unfall bildete sich ein ca. 5 km langer Rückstau, der sich aber sukzessiv wieder abbaute.

Neben einer Vielzahl von Rettungs- und Einsatzkräften waren an der Unfallstelle die Feuerwehren Schalding r.d. Donau, Schalding l.d. Donau, Hauptwache Passau und Haarschedl für Bergungs- und Verkehrsmaßnahmen eingesetzt.

Zeugen, die sachdienliche Angaben zum Unfallhergang machen können, werden dringend gebeten, sich mit der Verkehrspolizeiinspektion Passau unter 0851/9511-521 in Verbindung zu setzen.

Da zu Beginn der Unfallaufnahme (laut Angaben von Zeugen) wohl vereinzelte Verkehrsteilnehmer das Einsatzgeschehen mit dem Smartphone aufnahmen, legten ab dem Zeitpunkt, wo es personell möglich war, Einsatzkräfte der VPI Passau ein erhöhtes Augenmerk auf Gaffer bzw. Verkehrsteilnehmer die das Unfallgeschehen mit dem Smartphone filmen oder fotografieren gelegt. Hierbei mussten keine nennenswerten Verstöße beanstandet werden.

Darüber hinaus ist positiv anzumerken, dass die im Stau stehenden Kfz eine Rettungsgasse gebildet hatten, die für die eingesetzten Kräfte gut befahrbar war.

Passau