Dreiste Ladendiebe in Pocking
Frau packt Ständerware ins Auto, Lautsprecher-Dieb droht Marktleiter

30.04.2018 | Stand 21.07.2023, 8:47 Uhr
−Foto: n/a

Die PI Pocking hatte innerhalb weniger Tage zwei besonders dreiste Ladendiebstähle zu bearbeiten

POCKING Bereits vergangenen Donnerstag hat laut heutiger Polizeimeldung eine Ladendiebin mehrere Kleider von einer Auslage eines Geschäftes gestohlen. Selbst die Polizeibeamten finden die Vorgehensweise „wirklich dreist“: Eine Frau aus Rotthalmünster parkte ihr Auto vor einem Bekleidungsgeschäft in der Füssinger Straße in Pocking. Danach bediente sich die Frau von einem Bekleidungsständer, der vor dem Laden aufgestellt war. Die Täterin entwendete mehrere Damenoberteile und Kinderbekleidung. Die Ware verstaute sie kurzerhand in ihrem Wagen und fuhr dann schleunigst weg. Ein Mann aus Österreich beobachtete aber den Diebstahl und konnte sich auch das Kennzeichen vom Wagen der Diebin merken. Die Beamten ermittelten die Adresse der Halterin und kurze Zeit später läutete eine Streife an der Wohnung der Diebin. Die Beamten konnten in der Wohnung auch noch Teile des Diebesgutes sicherstellen, den Rest will die Frau aus Rotthalmünster angeblich in einem Kleidercontainer entsorgt haben.

Zwei Tage später, am Samstag, hatten es die Polizisten mit einem besonders renitenten und alkoholisierten Ladendieb zu tun: Samstagvormittag wurde die Polizei zu einem Ladendiebstahl von Mitarbeitern eines Supermarktes in der Passauer Straße gerufen. Ein Mann aus Ingolstadt bediente sich in der Elektroabteilung und stahl dort zwei Lautsprecher. Die Lautsprecher hatten einen Wert im unteren 3-stelligen Euro-Bereich. Nach der Kasse wurde der Ladendieb aufgehalten. Im Büro dies Marktleiters wurde der Mann aus Ingolstadt dann renitent. Er beleidigte das Personal und drohte dem Marktleiter, er würde ihn umbringen.

Der Marktleiter verständigte richtigerweise die Polizei und die Beamten kümmerten sich um den Täter. Der wurde jetzt nicht nur wegen Diebstahls angezeigt, sondern auch wegen Bedrohung. Damit war der Fall aber noch nicht erledigt. Der Ingolstädter wollte danach mit seinem Rad nach Hause fahren. Der Täter war aber so erheblich betrunken, dass die Beamten ihm sogar die Fahrt mit dem Rad verweigerten und dieses zur Sicherheit wegsperrten.

Passau