Gleich fünf Fahndungstreffer
Bundespolizei nimmt gesuchten Straftäter fest

05.04.2018 | Stand 20.07.2023, 10:59 Uhr
−Foto: n/a

Am Donnerstag, 5. April, wurde in den frühen Morgenstunden ein 41-jähriger Bulgare von Bundespolizisten bei der Einreise in Rottal-Ost grenzpolizeilich kontrolliert.

RUHSTORF Der Fahndungscomputer meldete beim Überprüfen der Personalien gleich fünf Fahndungstreffer. Der Mann, erst im Mai 2017 aus der Haft entlassen, wurde wegen gefährlicher Körperverletzung per Haftbefehl von der Staatsanwaltschaft München II gesucht. Die Staatsanwaltschaft Landshut suchte ebenfalls per Haftbefehl nach dem Bulgaren wegen der Verwendung von Kennzeichen verfassungswidriger Organisationen.

Wegen einer weiteren Körperverletzung und als Zeuge in einer weiteren Strafsache wurde der 41-Jährige gleich zweimal von der Staatsanwaltschaft Hamburg gesucht. Zu guter Letzt suchte die Staatsanwaltschaft München I nach dem Bulgaren wegen einer notwendigen Zeugenaussage vor Gericht. Da der Mann die ersatzweise Geldstrafe in Höhe von insgesamt 2.695 Euro nicht begleichen konnte, wurde er nach der polizeilichen Sachbearbeitung für die nächsten 85 Tage in die Justizvollzugsanstalt Passau eingeliefert.

Auch über die Osterfeiertage hatten die Passauer Bundespolizisten viel zu tun, bei der Einreisekontrolle wurden insgesamt elf Haftbefehle vollstreckt, neun Mal endete die Reise für gesuchte Straftäter in der Justizvollzugsanstalt Passau, zwei gesuchte Personen konnten die ersatzweise Geldstrafe bezahlen und anschließend weiterreisen.Und eine als vermisst gemeldete 17-jährige Rumänin wurde von der Bundespolizei in Gewahrsam genommen und dem zuständigen Jugendamt übergeben.

Passau