Gutgläubig Auto gekauft
Polizei ermittelt gegen Autoverkäufer wegen Betruges und Urkundenfälschung

04.04.2018 | Stand 20.07.2023, 16:17 Uhr
−Foto: n/a

Weil ein Autohandel nicht ohne Probleme verlief, wurde die Polizei eingeschaltet. Nun wird gegen den Verkäufer wegen Betruges und Urkundenfälschung ermittelt.

BAD FÜSSING Ein Mann aus Regensburg suchte ein Auto und wurde – wie heute so oft üblich – im Internet fündig. Vor einigen Wochen fuhr der Regensburger dann nach Bad Füssing und sah sich den Wagen an. Der VW war offenbar genau richtig und der Interessent und der Verkäufer wurden sich handelseinig. Der Käufer bezahlte den Wagen auch gleich in bar und nahm ihn sofort mit.

Für die Überführungsfahrt nach Regensburg stellte der Verkäufer seine roten Kennzeichen zur Verfügung. Die Zulassungsbescheinigung erhielt der Käufer zu dem Zeitpunkt noch nicht. Danach begannen für den Regensburger die Probleme. Auch nach mehreren Nachfragen erhielt er die für die Anmeldung nötige Zulassungsbescheinigung nicht. Es stellte sich heraus, dass der Verkäufer die Bescheinigung selbst auch nicht besaß. Die Papiere befanden sich bei einer Autovermittlungsgesellschaft.

Der Käufer schaltete deshalb die Polizei ein und die ermittelt nun gegen den Verkäufer aus dem Raum Bad Füssing. Weil der Verkäufer die Papiere nicht besaß und das Geld zum Teil für einen ganz anderen Zweck verwendete, wird ihm Betrug vorgeworfen. Bei weiteren Ermittlungen stellte sich auch heraus, dass er seine roten Händlerkennzeichen unerlaubt kopierte und gleichzeitig an verschiedenen Fahrzeugen verwendete. Deshalb wird auch noch wegen Urkundenfälschung ermittelt.

Passau