Polizei ermittelt gegen zwei Rumänen
Tankbetrug mit fatalen Folgen

23.02.2018 | Stand 20.07.2023, 16:38 Uhr
−Foto: n/a

Rumäne begeht innerhalb weniger Stunden auf der A3 zwei Tankbetrüge – mit fatalen Folgen für ihn und seine Beifahrerin.

PASSAU Am Donnerstag, 22. Februar, gegen 17.35 Uhr, teilte eine Mitarbeiterin der Rastanlage Donautal/West mit, dass soeben der Fahrer eines Audis mit britischer Zulassung getankt hat und ohne zu bezahlen in Richtung Grenze weggefahren ist. Beamte der Polizeiinspektion Fahndung konnten das Fahrzeug auf der A3 am Parkplatz Rottal/West anhalten. Bei der anschließenden Kontrolle stellte sich heraus, dass der Fahrer, ein 28-jähriger Rumäne, bereits einige Stunden zuvor im Bereich Würzburg einen Tankbetrug begangen hat.

Der Rumäne wurde anschließend zur weiteren Sachbearbeitung den örtlich zuständigen Beamten der Verkehrspolizeiinspektion Passau überstellt. Da dieser, die von der Staatsanwaltschaft geforderte Sicherheitsleistung in vierstelliger Höhe für zwei vorsätzliche Tankbetrüge nicht aufbringen konnte, wird der Tankbetrüger dem Richter vorgeführt. Pech hatte auch seine Beifahrerin, als diese das Fahrzeug, welches direkt vor der Verkehrspolizei Passau abgestellt wurde, weg fuhr und auf einem anderen Parkplatz abstellte. Beamte der Verkehrspolizei Passau hatten dies beobachtet und stellten fest, dass die 25-jährige rumänische Fahrzeughalterin nicht im Besitz der hierfür erforderlichen Fahrerlaubnis war.

Zudem war das Fahrzeug seit Ende Januar nicht mehr ordnungsgemäß versichert. Die Weiterfahrt wurde unterbunden und die Kennzeichen sichergestellt. Die Fahrzeughalterin wurde ebenfalls angezeigt und nach Beendigung aller erforderlichen polizeilichen Maßnahmen wieder entlassen. Sie muss sich nun um eine neue Zulassung kümmern und einen Ersatzfahrer mit Führerschein organisieren.

Passau