„Unabdingbar“ – so der Leiter der PI
Schwerpunktkontrollwochen im Bereich der Polizei Grafenau

19.02.2018 | Stand 20.07.2023, 13:15 Uhr
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In der Zeit vom 19. Januar bis 5. Februar wurden von den Beamten der PI Grafenau in teilweiser Zusammenarbeit mit der Verkehrspolizeiinspektion Passau mehrere Schwerpunktkontrollen für mehr Sicherheit auf den Straßen des PI-Bereichs durchgeführt.

GRAFENAU Dabei wurden acht Trunkenheitsfahrten aufgedeckt, den höchsten Wert hatte ein Autofahrer im Bereich der Gemeinde Thurmansbang mit über 1,5 Promille.

Insgesamt drei Mal wurde ein junger Mann ohne Fahrerlaubnis am Steuer seines Autos festgestellt. Bei den durchgeführten Kontrollen ergaben sich zudem Anzeichen auf vorangegangenem Drogenkonsum. Eine weitere Drogenfahrt einer tschechischen Staatsangehörigen wurde am 25. Januar im Gemeindebereich Spiegelau ermittelt und beendet. Da bei ihrem deutschen Beifahrer zudem eine geringe Menge Marihuana aufgefunden und sichergestellt wurde, muss sich auch dieser wegen eines Deliktes nach dem Betäubungsmittelgesetz strafrechtlich verantworten.

Bei mehreren Radar- und Laserkontrollen auf verschiedenen Bundes-, Staats-, Kreis- und Gemeindeverbindungsstraßen des PI-Bereichs mussten insgesamt 40 Verkehrsteilnehmer gebührenpflichtig verwarnt und weitere 22 zur Anzeige gebracht werden. Der „Spitzenreiter“ wurde am 31. Januar auf der Staatsstraße 2321 im Bereich Elsenthal, Gemeindegebiet Grafenau, mit 127 km/h bei erlaubten 70 km/h festgestellt. Neben einer empfindlichen Geldbuße und zwei Punkten im Verkehrszentralregister ist in diesen Fällen der Führerschein für mindestens einen Monat abzugeben.

Des Weiteren wurde am 1. Februar im Stadtgebiet Grafenau ein männlicher Fahrzeuglenker ohne gültige Fahrerlaubnis festgestellt. Bei Motorradkontrollen am 1. Februar auf der B533 bei Allhartsmais wurden zwei Biker wegen technischer Veränderungen an ihren Krafträdern und ein weiterer wegen längst abgelaufener Frist zur Hauptuntersuchung zur Anzeige gebracht.

In Sachen „Ablenkung“ und „Insassensicherung“ mussten während der etwa zweiwöchigen Kontrollaktion insgesamt vier Fahrzeugführer wegen sogenannter „Handyverstöße“ und weitere sieben Personen wegen nicht angelegtem Sicherheitsgurt beanstandet werden.

Der Leiter der PI Grafenau, Erster Polizeihauptkommissar Klaus Brunnbauer, sieht an der hohen Zahl der Beanstandungen das Erfordernis von Schwerpunktkontrollen bestätigt und unabdingbar für mehr Sicherheit aller Teilnehmer im Straßenverkehr. So ist auch in naher Zukunft wieder verstärkt mit Kontrollen gerade im Hinblick auf Alkohol und Drogen sowie überhöhte Geschwindigkeit als Hauptunfallursache im Straßenverkehr zu rechnen.

Passau