Rumäne macht sich aus dem Staub
Tankbetrüger wird in Österreich angehalten

03.12.2017 | Stand 03.08.2023, 23:28 Uhr
−Foto: n/a

Auf der Autobahntankstelle Donautal-West hat ein Rumäne getankt und ist dann ohne bezahlen weitergefahren.

PASSAU Am Samstag, 2. Dezember, gegen 8.20 Uhr auf der Autobahntankstelle Donautal-West hatte es die Kassiererin noch beobachtet, wie ein Mann seinen Opel-Zafira betankte. Gleich darauf stieg der Mann in sein Auto und machte sich aus dem Staub. Die Rechnung über 59 Euro blieb offen.

Kennzeichen und Fahrzeug wurden sofort an die Polizei weitergegeben. Der Fahrer konnte jedoch erst in Österreich von der Autobahnpolizei Ried angehalten werden. Der Rumäne und seine Cousine erklärten sich bereit, freiwillig nach Deutschland zurück zu fahren. Die Kollegen aus Österreich übergaben das Paar an der Grenze Suben an die Verkehrspolizei Passau. Der 41-jährige rumänische Fahrer gab nun an, er könne mit seiner Bankkarte nicht mehr bezahlen, da er tags zuvor mehrmals seine PIN falsch eingab und die Karte blockiert sei. Außer 10 schweizer Franken wurde bei den Personen kein Bargeld aufgefunden. Da er wegen eines angeblichen Krankheitsfalles in der Familie eilig nach Rumänien wollte, ging er zur Vermeidung einer Auseinandersetzung gar nicht erst in den Kassenraum, sondern fuhr gleich weiter.

Der Mann bekommt nun eine Anzeige wegen Tankbetrugs. Die Tankschuld möchte er unverzüglich von Rumänien aus überweisen – der Tankwart hat hierüber seine Zweifel.

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