Schwerpunkt Verkehrssicherheit
Abgelenkt am Steuer? Polizei führt Kontrollen durch

28.10.2017 | Stand 31.07.2023, 2:00 Uhr
−Foto: n/a

Im November führt die Polizeiinspektion Vilshofen in ihrem Zuständigkeitsbereich verstärkt Verkehrskontrollen zum Thema „Insassensicherung“ und „Ablenkung im Straßenverkehr“ durch.

VILSHOFEN Im Jahr 2016 war fast jeder fünfte tödlich verunglückte Autoinsasse in Bayern nicht angegurtet. Bei einer Kontrollaktion des Polizeipräsidiums Niederbayern vom 8. bis zum 14. Mai diesen Jahres wurden allein 278 „Handy-Sünder“ am Steuer festgestellt.

Beobachtungen von Experten zeigen, dass jeder zehnte junge Erwachsene mit Kopfhörern Fahrrad fährt.Hat man während der Fahrt den vorgeschriebenen Sicherheitsgurt nicht angelegt, muss man mit einem Verwarnungsgeld in Höhe von 30 Euro rechnen. Das Benutzen eines Mobiltelefons als Führer eines Kraftfahrzeugs zieht ein Bußgeld in Höhe von 100 Euro nach sich.

Beim Benutzen eines Handys als Radfahrer wird ein Verwarnungsgeld in Höhe von 55 Euro fällig.  Ziel der verstärkten Kontrollen soll sein, die Verkehrsteilnehmer im Bereich der „Insassensicherung“ und der „Ablenkung im Straßenverkehr“ zu sensibilisieren und dadurch eine nachhaltige und bewusste Verhaltensänderung zu erreichen. Mit dem Verkehrssicherheitsprogramm 2020 „Bayern mobil - sicher ans Ziel“ hat die Bayerische Staatsregierung bereits im Jahr 2013 ein umfassendes Paket zur Erhöhung der Verkehrssicherheit auf Bayerns Straßen geschnürt. 

Damit sollen bis zum Jahr 2020 die Zahl der Verkehrstoten bayernweit um 30 Prozent im Vergleich zum Jahr 2011 auf unter 550 gesenkt, die Gesamtzahl der Verkehrsunfälle und der Verletzten auf Bayerns Straßen weiter reduziert, die Sicherheit auf Landstraße erhöht, besondere Unfallgefahren bekämpft, besonders gefährdete Verkehrsteilnehmer wie Kinder, Fußgänger und Radfahrer besser geschützt, die Bedürfnisse älterer Menschen und von Menschen mit Behinderungen berücksichtigt und die Rücksichtnahme aller Verkehrsteilnehmer untereinander erreicht werden.

Passau