Nur vorgetäuscht
Angeblicher Angriff am Mühldorfer Bahnhof

17.01.2020 | Stand 03.08.2023, 21:58 Uhr
−Foto: n/a

Am 17. Januar 2020, gegen 7.30 Uhr, soll es zu einer Auseinandersetzung zwischen drei Personen im Bereich des Mühldorfer Bahnhofs gekommen sein, doch nach dem derzeitigen Ermittlungsstand war alles nur vorgetäuscht.

MÜHLDORF. Ursprünglich hieß es: Ein 17-jähriger Syrer soll grundlos von zwei Schwarzafrikanern angegriffen worden sein. Auch sei ein Messer im Spiel gewesen. Es wurde auch versucht, dem jungen Mann das Handy abzunehmen, was den beiden Tätern jedoch misslang. Der 17-Jährige wurde bei der Auseinandersetzung leicht verletzt, musste aber nicht in ärztliche Behandlung. Die beiden vermeintlichen Täter werden auf ca. 20 Jahre geschätzt. Eine größer angelegte Fahndung der Bundespolizei in Mühldorf und der Polizeiinspektion Mühldorf mit Unterstützung der Polizeiinspektion Waldkraiburg verlief bis dato erfolglos. In Absprache mit der Kriminalpolizei Mühldorf laufen die aktuellen Ermittlungen bei der Polizeiinspektion Mühldorf. Letztere kam allerdings zu dem Schluss: Nach derzeitigem Ermittlungsstand kann davon ausgegangen werden, dass die Tat von dem 17-jährigen Syrer vorgetäuscht war.

Mühldorf a.Inn