30 Migranten in Regionalbahn
Bundespolizei ermittelt wegen Einschleusens von Ausländern

22.03.2019 | Stand 21.07.2023, 11:02 Uhr
−Foto: Foto: Bundespolizei

Am Freitag, 22. März 2019, haben Bundespolizisten am Mühldorfer Bahnhof eine größere Gruppe illegal eingereister Migranten festgestellt. Die Bundespolizeiinspektion Freilassing ermittelt nun wegen Einschleusens von Ausländern.

MÜHLDORF Am frühen Freitagmorgen erreichte das Bundespolizeirevier Mühldorf eine Meldung über ca. 30 mutmaßliche Migranten im Regionalzug von Neumarkt-St. Veit in Richtung Mühldorf. Beamte der Mühldorfer Bundespolizei und der Polizeiinspektion Mühldorf überprüften die Personengruppe nach deren Eintreffen am Bahnhof Mühldorf.

Die Kontrolle ergab, dass es sich um mehr als 30 mutmaßlich irakische Staatsangehörige handelte, die in der Nacht auf Freitag ohne Dokumente nach Deutschland unerlaubt eingereist waren. Unter ihnen befanden sich vier Frauen und vier Kinder. Um weiter ins Landesinnere zu gelangen, nutzten die Migranten den Zug in Richtung Mühldorf.

Die illegal Eingereisten führten keinerlei Ausweisdokumente mit sich. Nach ersten Erkenntnissen besteht der Verdacht, dass eine bis dato unbekannte Person die Gruppe nach Deutschland eingeschleust und in der Nähe des Bahnhofs Neumarkt-St. Veit abgesetzt hat. Die Bundespolizeiinspektion Freilassing hat die Iraker wegen unerlaubter Einreise angezeigt und Ermittlungen wegen Einschleusens von Ausländern aufgenommen.

Mühldorf a.Inn