Alk-Unfall auf der A 94
36-Jähriger schleudert auf der Autobahn in Richtung Fahrverbot

20.02.2019 | Stand 03.08.2023, 7:37 Uhr
−Foto: Foto: lightpoet/123rf.com

Trotz Überholverbot gab ein betrunkener 36-Jähriger aus dem Landkreis Mühldorf auf der A 94 Gas. Dabei verlor er die Kontrolle über sein Fahrzeug. Jetzt hat er wohl keinen Führerschein mehr.

HELDENSTEIN Das kann teuer werden: Gegen 1.45 Uhr morgens fuhr am 20. Februar 2019 ein 36-Jähriger aus dem Landkreis Mühldorf mit seinem VW die B 12 in Fahrtrichtung Passau. An der Anschlussstelle Heldenstein fuhr er im dortigen Baustellenbereich auf die A 94 auf.

Er wechselte trotz Überholverbot vom rechten auf den linken Fahrstreifen, um einen Lkw zu überholen. Dabei prallte er gegen die Warnbaken und überfuhr sie. Und weil das wohl noch nicht reichte, touchierte er noch die Betongleitwand und kam ins Schleudern. Bevor er zum auf dem Seitenstreifen zum Stehen kam, beschädigte er noch weitere Warnbaken und Verkehrssicherungseinrichtungen.

Am VW entstand ein Schaden in Höhe von rund 15.000 Euro. Das Fahrzeug war nicht mehr fahrbereit und musste abgeschleppt werden. Der entstandene Fremdschaden beträgt ca. 2000 Euro.

Bei dem Unfall wurde der Pkw-Fahrer leicht verletzt.

Als die Polizei den Unfall protokollierte, bemerkten die Beamten, dass der Mann - salopp formuliert - eine gehörige Fahne hatte. Der Alkoholtest ergab einen Wert von über 1,1 Promille. Im Krankenhaus Mühldorf wurde dem Unfall-Fahrer Blut abgenommen. Außerdem hat die Polizei seinen Führerschein sichergestellt. Nun erwartet den 36-Jährigen eine Strafanzeige wegen Gefährdung des Straßenverkehrs infolge Alkohol.

Mühldorf a.Inn