Erheblichen Widerstand geleistet
Wildgewordene Frau schlägt und beißt im Zug

05.09.2019 | Stand 31.07.2023, 7:03 Uhr
−Foto: n/a

Massive aus der Rolle gefallen ist eine 28-Jährige am Mittwoch in einer Regionalbahn. Der Zugbegleiter musste sich in Landshut Hilfe von der Bundespolizei holen. Selbst den Beamten gelang es nur mit großer Mühe, die Frau zu beruhigen...

LANDSHUT Der Zugbegleiter einer Regionalbahn bat am Mittwochnachmittag, 4. September, Landshuter Bundespolizisten um Unterstützung. Ein weiblicher Fahrgast konnte dem Bahnmitarbeiter keinen gültigen Fahrausweis vorlegen und verweigerte die Angabe zu ihren Personalien.

Trotz mehrmaliger Aufforderung der beiden Bundespolizisten und des Zugbegleiters weigerte sich die sehr aggressive 28-jährige Nigerianerin, den Zug zu verlassen. Erst mit Unterstützung von zwei weiteren Streifen der Landespolizei, davon zwei weiblichen Beamtinnen, gelang es den Polizisten, die Frau zum Verlassen des Zuges zu bewegen.

Angaben zu ihrer Person wollte die 28-Jährige aber immer noch nicht machen. Beim Versuch, den Rucksack der Frau zu durchsuchen, schlug die Nigerianerin auf den Polizeibeamten ein, außerdem biss sie den Beamten in die rechte Hand. Vier Beamten waren nötig, um die Frau letztendlich zur Dienststelle der Bundespolizei am Bahnsteig 1 zu bringen. Die Frau versuchte ständig, die Beamten mit Fußtritten zu verletzen. Letztendlich konnten die Polizisten aus den mitgeführten Dokumenten der Frau deren Identität feststellen, sie besitzt eine Aufenthaltsgestattung in Deutschland.

Nach Rücksprache mit dem zuständigen Haftrichter beim Amtsgericht Landshut wurde die Nigerianerin auf freien Fuß belassen. Sie wird sich demnächst vor Gericht wegen Widerstand und Angriff gegen Vollstreckungsbeamte, versuchter Körperverletzung und Erschleichen von Leistungen verantworten müssen.

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