Brennendes Auto auf der A92
Gaffer verursachen gefährliche Fahrmanöver

17.02.2019 | Stand 03.08.2023, 5:42 Uhr
−Foto: n/a

Ein Auto ist auf der A92 zwischen den Anschlussstellen Landshut-West und Moosburg-Nord in Fahrtrichtung München am Freitagabend in Flammen aufgegangen. Gaffer, die das Geschehen filmten, haben zu gefährlichen Situationen auf der Autobahn geführt. Das berichtet die Polizei am Sonntag.

LANDKREIS LANDSHUT Kurz vor der Isarbrücke, gegen 17.40 Uhr, geriet ein Auto in Brand. Der Fahrer konnte sich unverletzt aus dem Auto retten. Unter schwerem Atemschutz löschten die Feuerwehrmänner das Auto mit Wasser und Schaum. Dafür wurde die A92 in Richtung München für 30 Minuten komplett gesperrt. Weitere 30 Minuten war noch der rechte Fahrstreifen gesperrt.

Während der Löscharbeiten kam es auf der Gegenfahrbahn zwei Mal zu gefährlichen Situationen. Ein Fahrer bremste abrupt ab und filmte laut Polizeiangaben mit seinem Handy die Löscharbeiten. Wenig später kam es auf der Gegenspur im Bereich der Einsatzstelle durch plötzliches Bremsen zu einem Auffahrunfall mit zwei Autos. Sie standen kurzzeitig mit Warnblinker auf der linken Spur der Gegenrichtung. Beide Autos setzten dann ihre Fahrt fort.

Im Einsatz waren die FF Landshut (Löschzug Münchnerau) und Altdorf. Die Feuerwehr weist in diesem Zusammenhang ausdrücklich daraufhin, bei Unfallstellen die eigene Fahrt sicher fortzusetzen und keine gefährlichen Brems- oder andere Manöver durchzuführen. Dies könne sowohl die Einsatzkräfte als auch die Verkehrsteilnehmer stark gefährden.

Feuerwehrleute im Löscheinsatz. Gaffer hätten fast einen Unfall verursacht. −Foto: FFW Landshut

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