Tödlicher Unfall in Neufahrn
Die Identitäten der drei Unfallopfer sind jetzt geklärt

07.11.2018 | Stand 04.08.2023, 0:40 Uhr
−Foto: n/a

Es war ein schrecklicher Unfall, der sich am 31. Oktober mitten in Neufahrn ereignete: Die drei Unfallopfer verbrannten im Auto bis zur Unkenntlichkeit. Nun konnten die Ermittler die Identitäten der drei Menschen klären.

NEUFAHRN Drei Personen sind in am Mittwochabend, 31. Oktober, bei einem schweren Verkehrsunfall in Neufahrn in Niederbayern ums Leben gekommen. Ein BMW der 3er Serie schleuderte innerorts zunächst gegen einen Betonsockel eines Gartenzauns, überschlug sich und fing sofort Feuer. Die drei Insassen verbrannten bis zur Unkenntlichkeit.

Nach intensiven Ermittlungen der Polizei Rottenburg a. d. Laaber in Zusammenarbeit mit der Landshuter Kripo und dem Institut für Rechtsmedizin München stehen nun die Personalien der drei Unfallopfer zweifelsfrei fest.

Demnach handelt es sich bei dem Fahrer um einen 40-jährigen Mann aus dem nördlichen Landkreis Landshut. Sein Beifahrer war ein 34-jähriger Nigerianer mit Wohnsitz in China, der in Deutschland zu Besuch war und den BMW bei einer Münchner Autovermietung angemietet hat. Die Mitfahrerin, eine 21-jährige Chinesin, war zuletzt wohnhaft im Landkreis Rastatt in Baden-Württemberg.

Dem Stand der bisherigen Ermittlungen nach dürfte weit überhöhte Geschwindigkeit die Unfallursache gewesen sein. Ein Sachverständiger ist auf Anordnung der Staatsanwaltschaft Landshut in die Ermittlungen mit eingebunden. Zur Frage, ob die drei Unfallopfer zum Unfallzeitpunkt angegurtet waren, kann aufgrund der hohen thermischen Einwirkung keine Aussage getroffen werden. Dem Ergebnis der rechtsmedizinischen Untersuchung nach ist davon auszugehen, dass die Insassen bereits den Verletzungen beim Aufprall erlegen sind.

Dem raschen Eingreifen der Feuerwehr Neufahrn ist es zu verdanken, dass der Brand schnell gelöscht werden konnte. Neben der Brandbekämpfung waren zahlreiche Einsatzkräfte der Feuerwehr auch zur Unterstützung der Polizei Rottenburg, insbesondere zur Verkehrslenkung, aber auch bei der schwierigen Bergung der Unfallopfer im Einsatz. Insgesamt entstand Sachschaden in Höhe von rund 65.000 Euro.

Landshut