Dass sie ihren Hund am Freitagmorgen ohne Leine im Wald laufen gelassen hat, wird für die Besitzerin noch Folgen haben. Ihr Vierbeiner jagte nämlich zwei Rehe.
GEISENHAUSEN Am Freitag, gegen 7 Uhr, befand sich ein Jäger im westlichen Gemeindebereich von Geisenhausen auf der Jagd. Gerade als sich zwei Rehe seinem Jagdstand näherten, sprang ein mittelgroßer Hund aus einem angrenzenden Feld und hetzte das junge Rehkitz mit seiner Geiß – sogar bis über die angrenzende Staatsstraße. Erst durch lautstarkes Zurufen durch den Jäger ließ der Hund von seinem Vorhaben doch noch ab.
Der Jäger konnte wenig später die Hundehalterin ausfindig machen und die Frau auf das Verhalten ihres Hundes ansprechen. Diese schlug daraufhin mehrmals die inzwischen zu ihr zurückgekehrte Hündin mit der Leine auf den Rücken. Strafrechtlich wird sich die Hundeführerin nun deshalb wegen Verstoßes gegen das Tierschutzgesetz und wegen Jagdwilderei verantworten müssen. Zudem liegt ein Verstoß gegen das Bayerische Jagdgesetz vor, da sie ihren Hund ohne Leine und ohne noch auf diesen Einwirken zu können, in einem Jagdrevier frei laufen ließ.
Landshut
