Am Dienstag, 28. Juli, in den Vormittagsstunden, unterstützten zwei Beamte der PI Kelheim das Veterinäramt bei einer Überprüfung einer verdächtigen Wohnung in Kelheim. Das Veterinäramt hatte nämlich Hinweise erlangt, dass in dieser Wohnung eventuell ein illegaler Kampfhund gehalten werden soll.
Kelheim. Vor Ort konnte der 20-jährige Wohnungsinhaber angetroffen werden. In seiner Wohnung befanden sich zwei zwölf Wochen alte Kampfhunde der Rasse „Dogo Argentino“. Der Mann gab an, dass die Hunde seinem Bekannten gehören würden. Der 22-jährige Bekannte, der während der Kontrolle hinzukam, bestätigte diese Angaben.
Im Rahmen der weiteren Abarbeitung konnten unter anderem gefälschte Papiere für die beiden Hunde aufgefunden und sichergestellt werden. Es stellte sich heraus, dass die Hunde von einem Züchter in Serbien gekauft und illegal nach Deutschland eingeführt wurden. Hier hat der 22-Jährige dann auf verschiedenen Plattformen nach Abnehmern gesucht. Die beiden Hunde wurden durch den Veterinär ebenfalls sichergestellt. Sie müssen vorerst für mehrere Wochen in Quarantäne.
Der Mann muss sich nun unter anderem wegen Urkundenfälschung und Verstößen gegen das Hundeverbringungs- und Hundeeinfuhrbeschränkungsgesetz sowie das Tierschutzgesetz verantworten.
Kelheim
