Ermittlungsverfahren
Durchsuchungsaktion in Mainburg bringt umfangreiches Betäubungsmittelsortiment ans Licht

22.04.2020 | Stand 21.07.2023, 20:27 Uhr
−Foto: n/a

Am Ende von umfangreichen Ermittlungen der Polizeiinspektion Mainburg, die sich über mehrere Wochen hingezogen hatten, erließ das Amtsgericht Regensburg auf Antrag der Staatsanwaltschaft Regensburg mehrere Durchsuchungsbeschlüsse für Wohnungen im Raum Mainburg.

Mainburg. Die Durchsuchungsaktion, bei der neben Beamten der PI Mainburg auch ein Rauschgifthund sowie Drogenfahnder der Kriminalpolizei Landshut mitwirkten, wurde am Montag, 20. April, in den Morgenstunden begonnen. Zunächst mussten die Wohnungstüren der Tatverdächtigen gewaltsam geöffnet werden, weil sie nicht freiwillig aufmachen wollten. Bei der anschließenden Durchsuchung der Räumlichkeiten fanden die Beamten ein buntes Sortiment an Betäubungsmittel und stellten es sicher.

Neben mehreren hundert Gramm Marihuana und Haschisch konnte auch die besonders gefährliche Droge Crystal Meth sowie Amphetamin im zweistelligen Grammbereich aufgefunden werden. Gleichzeitig beschlagnahmten die Beamten einen mittleren vierstelligen Eurobetrag, der vermutlich aus den Drogengeschäften der Dealer stammt.

Die Vermutung, dass ein Tatverdächtiger seine Ware auf dem Dach unter den Dachsparren versteckt hatte, rief auch noch die Feuerwehr Mainburg auf den Plan. Sie musste mit der Drehleiter anrücken, damit die Ermittler die vermuteten Verstecke überprüfen konnten.

Die Tatverdächtigen im Alter zwischen 20 und 37 Jahren, die alle im Stadtgebiet Mainburg wohnen, hatten in der Vergangenheit eine beträchtliche Anzahl von männlichen und weiblichen Kunden, die teilweise noch im heranwachsenden Alter waren, mit Betäubungsmittel versorgt. Gegen diese Abnehmer laufen parallel mehrere .

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