Keine Verletzten
Sturmtief über München – „Petra“ sorgte für 36 Einsätze

04.02.2020 | Stand 01.08.2023, 13:03 Uhr
−Foto: n/a

In der Nacht zum Dienstag, 4. Februar, ist es zu zahlreichen Unwettereinsätzen im gesamten Stadtgebiet von München gekommen. Bis in den späten Vormittag waren die Einsatzkräfte mit Aufräum- und Sicherungsarbeiten beschäftigt.

MÜNCHEN Gegen 4 Uhr morgens gingen die ersten Notrufe in der Integrierte Leitstelle ein. Die meisten Anrufer meldeten umgestürzte Bauzäune, Äste und kleinere Bäume auf der Straße. Insgesamt wurden 36 Einsätze aufgrund des Sturmtiefs „Petra“

verzeichnet.

Ein außergewöhnlicher Einsatz ereignete sich gegen 7.30 Uhr im Grasweg. Hier stürzte eine Traglufthalle in sich zusammen. Die Tennishalle wurde durch den Sturm beschädigt, wodurch der Druck in der Halle nicht mehr gehalten werden konnte. Deshalb kam es zum Einsturz. Die Einsatzkräfte kontrollierten, ob sich noch Personen in der Halle befanden. Sie war jedoch menschenleer.

Nahezu zeitgleich wurden die Einsatzkräfte in die Heimeranstraße alarmiert. Hier hatte sich auf einer Dachterrasse ein Trampolin gelöst. Dieses hing auf Höhe des sechsten Obergeschosses über eine Brüstung und drohte abzustürzen. Die Höhenretter der Feuerwehr sicherten das Trampolin und zogen es wieder auf die Dachterrasse.

Nach dem Kenntnisstand der Feuerwehr wurde durch den Sturm niemand verletzt.

Kelheim