Silvesternacht
Stadt und Polizei ziehen eine positive Bilanz zum Böllerverbot in der Ingolstädter Innenstadt

02.01.2020 | Stand 31.07.2023, 17:00 Uhr
−Foto: n/a

Überaus friedlich verlief die Silvesternacht in der Ingolstädter Innenstadt. Die Feiernden hielten sich fast ausnahmslos an das erlassene Böllerverbot im Altstadtbereich. Nur in einigen wenigen Fällen mussten die Sicherheitsbehörden Feuerwerkskörper sicherstellen, bzw. forderten sie die Besucher dazu auf, auf das Abbrennen in der Innenstadt zu verzichten. Nur gegen eine Person, die uneinsichtig war und versuchte Feuerwerkskörper zu zünden, wurde ein Bußgeldverfahren eingeleitet.

INGOLSTADT In der Ingolstädter Innenstadt waren zahlreiche Menschen unterwegs, um den Jahresbeginn zu feiern. Gegen 23.30 Uhr wanderten viele von ihnen Richtung Klenzepark und Konrad-Adenauer-Brücke. Als das neue Jahr begrüßt wurde, befanden sich etwa 500 Personen auf der Brücke, um einerseits das Feuerwerk am Ingolstädter Nachthimmel zu beobachten und andererseits selbst auf der Brücke Raketen abzufeuern und Böller zu zünden. Um Verkehrsgefährdungen zu verhindern, sperrte die Polizei von 23.30 bis 1 Uhr die Konrad-Adenauer-Brücke für den Fahrzugverkehr. Die Omnibusse der INVG wurden in diesem Zeitraum umgeleitet. Insbesondere der Rathausplatz, der Platz rund ums Münster sowie auch der Bereich um das Neue Schlosses waren frei von Raketen und Böllern.

An diesem Jahreswechsel galt erstmals für den Bereich der Historischen Altstadt ein Verbot des Abbrennens und Mitführens von Feuerwerkskörpern. Hierzu hatte der Stadtrat der Stadt Ingolstadt eine Allgemeinverfügung erlassen, welche durch den Kommunalen Ordnungsdienst der Stadt Ingolstadt und durch die Polizeiinspektion Ingolstadt überwacht wurde.

Bereits ab 22 Uhr führten der Kommunale Ordnungsdienst und die Polizeiinspektion Ingolstadt unterstützt von Beamten der Bereitschaftspolizei Präsenz- und Kontrollmaßnahmen im Altstadtbereich durch. Insgesamt waren an die 40 Polizistinnen und Polizisten im Einsatz, um die anfallenden Einsätze zu bewältigen und das sog. „Böllerverbot“ zu überwachen. Der Kommunale Ordnungsdienst der Stadt Ingolstadt war mit zwölf Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern im Einsatz.

Insgesamt war in der Silvesternacht festzustellen, dass eine friedliche und freundliche Stimmung unter den Feiernden herrschte. Fast alle Besucher der Altstadt akzeptierten das „Böllerverbot“. Die Verantwortlichen der Stadt Ingolstadt und der Polizeiinspektion Ingolstadt ziehen daher eine positive Silvesterbilanz.

Der Rechtsreferent der Stadt Ingolstadt, Dirk Müller, dankte den diensthabenden Einsatzkräften der Polizei und des Kommunalen Ordnungsdienstes für ihren umsichtigen und besonnenen Umgang mit der Ingolstädter Bevölkerung und ihren Gästen im Rahmen der Umsetzung des Feuerwerkverbots. Konsequente Information im Vorfeld sowie Präsenz und Kontrolle während des Abends und in der Nacht haben sich bewährt.

Kelheim