Auseinandersetzung
Schlägerei in einer Disko in Geisenfeld – 13 Verletzten – Sanitäter gegen den Kopf getreten

13.05.2019 | Stand 28.07.2023, 13:14 Uhr
−Foto: n/a

Am Sonntagmorgen, 12. Mai, 2.50 Uhr, kam es in und vor einer Diskothek im Gewerbegebiet Ilmendorf zu mehreren Köperverletzungsdelikten. Insgesamt wurden bei den Auseinandersetzungen 13 Personen verletzt, darunter auch drei Polizeibeamte sowie ein Rettungssanitäter, der sogar einen Fußtritt gegen den Kopf abbekam.

GEISENFELD Beginn war eine Auseinandersetzung um 2.50 Uhr in der Diskothek. Ein 29-jähriger Albaner aus Augsburg steht im Verdacht, einem Gast mit der Faust ins Gesicht geschlagen und eine Besucherin an der Hand verletzt zu haben. Der Augsburger wurde daraufhin von drei Sicherheitskräften aus dem Lokal verwiesen und in den Außenbereich verbracht. Hierbei soll er auch einen Security-Mitarbeiter ins Gesicht Schläge ins Gesicht versetzt haben. Der 29-jährige zog sich bei der Aktion ebenfalls Verletzungen zu und musste vom Rettungsdienst behandelt werden.

Noch während der Erstversorgung vor der Disko und in Anwesenheit zweier Polizeistreifen kam es zur nächsten Schlägerei. Drei Besucher schlugen hier gegenseitig aufeinander ein. Als die eingesetzten Beamten die Beteiligten trennen wollten, kam es zu Widerstandshandlungen. Hierbei wurden drei Polizeibeamte leicht verletzt. Ein Beteiligter der Schlägerei, ein 24-jähriger Kosovare aus Kösching, sollte zur Erstversorgung seiner Verletzung auf einer Liege fixiert werden. Der 24-Jährige trat dabei mit dem Fuß gegen den Kopf eines Rettungssanitäters, welcher hierbei schwer verletzt wurde.

Etwa zeitgleich zu dieser Schlägerei kam es noch zu einer weiteren körperlichen Auseinandersetzung zwischen zwei Frauen, die ebenfalls leicht verletzt wurden.

Zur Einsatzbewältigung waren mehrere Streifenbesatzungen der Polizei erforderlich. Ein Teil der Disko-Besucher verhielt sich hoch aggressiv. Mitunter wurde ein Feuerwerkskörper auf ein Streifenfahrzeug geworfen. Neben der zuständigen Polizeiinspektion Geisenfeld waren auch Kollegen aus Ingolstadt und Mainburg im Einsatz.

Kelheim