Ehrung
25 Jahre ehrenamtliche Tätigkeit in der Sicherheitswacht

05.04.2019 | Stand 04.08.2023, 13:43 Uhr
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Ein Vierteljahrhundert ehrenamtlicher Einsatz in der Sicherheitswacht Ingolstadt – dafür dankte Polizeipräsident Günther Gietl gleich vier Angehörigen der örtlichen Sicherheitswacht.

INGOLSTADT 25 Jahre ehrenamtliche Tätigkeit für das Allgemeinwohl sind ein außergewöhnlich langer und nur von wenigen erreichter Zeitraum. Vor diesem Hintergrund freute es Polizeipräsident Günther Gietl besonders, dass er gleich vier Mitglieder der Sicherheitswacht Ingolstadt für einen solch nachhaltigen Einsatz im Interesse der Sicherheit ihrer Mitbürger auszeichnen konnte und lud die vier Jubilare ins Polizeipräsidium ein. Zusammen mit dem Leiter der Polizeiinspektion Ingolstadt, Ltd. Polizeidirektor Peter Heigl, sprach er Petra Mittermüller, Josef Zacny, Martin Raufer sowie Dzemail Kadrijevic-Eichinger den Dank der Ingolstädter Polizeiführung aus.

Alle vier sind seit der Gründung der Ingolstädter Sicherheitswacht im Jahr 1994 Mitglieder und haben zusammen weit über 5.000 Einsatzstunden für das Gemeinwohl geleistet. Im Gespräch mit Polizeipräsident Gietl und Ltd. Polizeidirektor Heigl berichteten die erfahrenen Sicherheitswachtmitglieder auch von ihren Erfahrungen bei der Sicherheitswacht. Kleine und größerer Hilfeleistungen, wertvolle Unterstützung bei der Festnahme von Straftätern und Vieles mehr kam hier zur Sprache. Vor allem aber wurde deutlich, welchen positiven Beitrag die Tätigkeit in der Sicherheitswacht für das Sicherheitsgefühl der Mitbürger haben kann. Für ihr 25 Jahre andauerndes Engagement erhielten die vier aus der Hand des Polizeipräsidenten eine Dankurkunde, die vom Bayerischen Innenminister Joachim Herrmann persönlich unterzeichnet war. Peter Heigl nutzte die Zusammenkunft, Herrn Zacny die Bewilligung seines Verlängerungsantrages über die reguläre Altersgrenze hinaus zu überreichen.

Die bayerische Sicherheitswacht wurde 1994 ursprünglich als Modellprojekt in drei bayerischen Städten, darunter Ingolstadt, eingeführt. Damit gehört die bei der Polizeiinspektion Ingolstadt angesiedelte Sicherheitswacht zu den am längsten tätigen Einrichtungen dieser Art in Bayern. Den Leitgedanken der Sicherheitswacht – „Bürger helfen Bürgern“ – haben Petra Mittermüller, Josef Zacny, Martin Raufer und Dzemail Kadrijevic-Eichinger besonders verinnerlicht. Anders lässt sich ihr derart langes Engagement im Interesse ihrer Mitbürger nicht erklären. Mit Fug und Recht können sie sich als „Gründungsmitglieder“ der Institution Sicherheitswacht in Bayern bezeichnen.

Polizeipräsident Günther Gietl betonte, dass ihr beispielgebendes Engagement über so viele Jahre ein Vorbild für andere Bürger und Bürgerinnen ist. Er verband damit die Hoffnung, dass der derzeitige Stand von 25 Mitglieder der Sicherheitswacht Ingolstadt (davon zehn Frauen) noch ausgebaut werden kann. Neben der Sicherheitswacht in Ingolstadt bestehen derzeit im Zuständigkeitsbereich des Polizeipräsidiums Oberbayern-Nord noch Sicherheitswachten bei den Polizeiinspektionen Neuburg an der Donau, Schrobenhausen, Geisenfeld, Freising, Moosburg an der Isar, Poing im Landkreis Ebersberg, in Landsberg am Lech sowie in der Gemeinde Allershausen.

Die Sicherheitswacht, die von ihrer Zielsetzung als präsentes Bindeglied zwischen Bevölkerung und Polizei dienen soll und auf diese Weise die Sicherheitsarbeit der Polizei ergänzt, soll weiter ausgebaut werden. Informationen darüber, welche konkreten Aufgaben sie hat, wo sie eingesetzt werden kann, welche Rechte und Befugnisse deren Mitglieder haben und wie sich an einer Tätigkeit in der Sicherheitswacht interessierte Bürger bewerben können, sind unter dem folgenden Link zu finden: www.polizei.bayern.de

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