Die Polizei ermittelt
Dubiose Gewinnversprechen – der eine fiel drauf rein, der andere erkannte die Masche

28.03.2019 | Stand 04.08.2023, 13:02 Uhr
−Foto: n/a

Ein Mann aus dem Landkreis Kelheim wurde Opfer der bekannten Betrugsmasche „Gewinnversprechen“.

BIBURG/SAAL AN DER DONAU Am Dienstag, 26. März, erhielt ein 71-jähriger Mann aus dem Landkreis Kelheim einen Anruf, dass er knapp 29.000 Euro gewonnen hätte. Der Gewinn solle persönlich zu ihm gebracht werden, weshalb er für den Transport in Vorleistung gehen müsse. Er wurde angewiesen, einen hohen dreistelligen Eurobetrag in Form von Guthabenkarten einer Spieleplattform zu bezahlen. Als der Täter am nächsten Tag erneut anrief und nun 5.000 Euro forderte, meldete der Geschädigte den Vorfall der Polizei.

In einem zweiten Fall versuchten unbekannte Täter, mit der bekannten Betrugsmasche „Gewinnversprechen“ Wertgutscheine zu erbeuten. Am Dienstag, 26. März, erhielt ein 37-jähriger Landkreisbürger einen Anruf, dass er 43.500 Euro gewonnen hätte. Um die Geldübergabe zu ermöglichen, solle er Wertgutscheine eines Online-Versandhandels im Wert von 750 Euro besorgen. Als der Mann nicht darauf einging, wurde er aufgefordert, die Gutscheinkarten sofort freizurubbeln und telefonisch durchzugeben. Der Mann verständigte die Polizei. Die weiteren Ermittlungen erfolgen durch die Kriminalpolizei.

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