Bilanz
Lkw-Schwerpunktkontrollen – mehr als 800 Fahrzeuge beanstandet

21.10.2018 | Stand 03.08.2023, 3:33 Uhr
−Foto: n/a

Bei Schwerpunktkontrollen im Rahmen der vom Europäischen Verkehrspolizei-Netzwerk „TISPOL“ koordinierten Kontrollaktion „Truck and Bus“ hat die Bayerische Polizei am 18. und 19. Oktober 2.421 Lkw und 173 Omnibusse kontrolliert.

BAYERN Wegen technischer Mängel oder anderer Verstöße wurden in Bayern 812 Lkw und sechs Busse beanstandet, zum Teil wegen mehrfacher gravierender Verstöße. In 49 Fällen musste die Polizei wegen erheblicher technischer Mängel oder massiver Überschreitung der Lenkzeiten die Weiterfahrt untersagen. Laut Bayerns Innenminister Joachim Herrmann zeigen die Ergebnisse deutlich, dass Schwerverkehrskontrollen nach wie vor unverzichtbar sind. „Mit unseren verstärkten Lkw-Kontrollen bekämpfen wir die Hauptursachen schwerer Lkw-Unfälle: Fehlender Sicherheitsabstand, nicht angepasste Geschwindigkeit, Übermüdung und technische Mängel“, erklärte Herrmann. „Unsere Fachleute der Verkehrspolizei stellten bei den Schwerpunktkontrollen unter anderem insgesamt 99 technische Mängel an Lkw fest.“ Neben unzureichender Beleuchtungseinrichtungen gab es laut Herrmann vor allem deutliche Mängel bei der Bereifung, am Fahrgestell und auch an den Bremsen. „Die Bayerische Polizei wird deshalb auch weiterhin konsequent Lkw und Busse kontrollieren“, kündige der Innenminister an.

Intensive Lkw- und Buskontrollen sind ein Schwerpunkt im Bayerischen Verkehrssicherheitsprogramm ‚Bayern mobil – sicher ans Ziel‘. Ziel ist, in Bayern bis zum Jahr 2020 die Zahl der Verletzten zu reduzieren und insbesondere die Zahl der Verkehrstoten auf unter 550 zu senken. Informationen zum Bayerischen Verkehrssicherheitsprogramm sind im Internet unter www.sichermobil.bayern.de abrufbar.

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