Einsatz in Ingolstadt
Randale in der Asylbewerberunterkunft

24.05.2018 | Stand 29.07.2023, 11:45 Uhr
−Foto: n/a

Zu einem tätlichen Angriff gegen Polizeibeamte kam es am Dienstagmittag, 22. Mai, in einer Asylbewerberunterkunft in der Marie-Curie-Straße in Ingolstadt.

INGOLSTADT Da ein 24-jähriger Bewohner aus Afghanistan in der Vergangenheit bereits mehrfach randaliert hatte, wurde ihm durch die Unterkunftsleitung ein Hausverbot erteilt und eine Verlegung in eine andere Einrichtung angestrebt. Da der Afghane das Asylbewerberheim in der Marie-Curie-Straße am Dienstagmittag allerdings auch nach mehrmaliger Aufforderung nicht verlassen wollte, wurde die Polizei zur Unterstützung hinzugerufen. Auch gegenüber den Beamten zeigte sich der 24-Jährige uneinsichtig und leistete einem Platzverweis nicht Folge. Da der Afghane nun zunehmend aggressiv wurde, sollte er durch die Polizeibeamten aus der Unterkunft verbracht werden. Hierbei leistete er jedoch enormen Widerstand, indem er mit seinem Ellbogen gezielt in die Richtung eines Polizisten schlug. Nachdem ihn die eingesetzten Beamten schließlich zu Boden gebracht hatten, trat er mehrfach mit seinen Füßen um sich. Hierbei traf er wiederum einen weiteren Polizeibeamten am Bein. Nachdem der 24-Jährige mittels Handfesseln fixiert wurde, wurde er zur Polizeiinspektion Ingolstadt verbracht und auf Anordnung der Staatsanwaltschaft vorläufig festgenommen. Die eingesetzten Beamten verblieben weiterhin dienstfähig. Den Afghanen erwartet nun eine Strafanzeige wegen Körperverletzung, tätlichen Angriffs auf Vollstreckungsbeamte sowie Widerstands gegen Vollstreckungsbeamte.

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