Überladen und kein Trinkwasser
Lkw-Kontrolle auf der A9 bringt Verstöße gegen das Tierschutzgesetz ans Licht

30.11.2017 | Stand 04.08.2023, 2:15 Uhr
−Foto: n/a

Im Rahmen einer Kontrolle am Mittwoch, 29. November, fiel den Beamten der Verkehrspolizei Ingolstadt auf der Autobahn A9 am Parkplatz Baarer Weiher gegen 9 Uhr ein Lkw aus Nordrhein-Westfalen Kreis Borken auf. Im Rahmen einer Wiegekontrolle wurden Überschreitungen des zulässigen Gesamtgewichtes festgestellt.

INGOLSTADT Der 23-jährige Fahrer des Lkw hatte lebende Tiere, nämlich Rinder, geladen. Aufgrund der Überladung und bei einer Sichtkontrolle der Tiere ergaben sich Verdachtsmomente von Verstößen nach dem Tierschutzgesetz (TierSchG). Es fehlten Tränken mit Wasser für die Tiere. Auch die Anzahl der Tiere entsprach nicht dem Kontrollbuch. Nach Eintreffen von Vertretern des Veterinäramtes Pfaffenhofen bestätigte sich der Verdacht. Durch die Experten des Veterinäramtes wurde der Lkw verplombt. Die Weiterfahrt zur Entladestelle, wurde nur aus Rücksicht auf die Tiere und um unnötige lange Standzeiten zu vermeiden, gestattet. In Waldkraiburg wurde der Tiertransport durch Vertreter des dortigen Veterinäramtes entgegengenommen. Zusätzlich zu den verkehrsrechtlichen Verstößen, muss sowohl der Fahrer als auch der Unternehmer mit einer Anzeige wegen Verstoßes gegen das Tierschutzgesetz rechnen.

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