Vier Fahrzeuge verwickelt
Auffahrunfall auf der A9 führt zu massiven Verkehrsbehinderungen

25.11.2017 | Stand 31.07.2023, 15:17 Uhr
−Foto: n/a

Zu einem Auffahrunfall mit insgesamt vier beteiligten Fahrzeugen kam es am Freitagnachmittag, 24. November, gegen 13.30 Uhr auf der Autobahn A9 in Fahrtrichtung Nürnberg, nachdem der Verursacher kurz vor der Ausfahrt Denkendorf das Abbremsen des Vordermannes zu spät erkannte und auf diesen aufgefahren war.

A9/DENKENDORF/LANDKREIS EICHSTÄTT Ein 31-jähriger Autofahrer aus dem Raum Neumarkt befuhr mit seinem Pkw Seat Leon den linken Fahrstreifen der A9 in Fahrtrichtung Nürnberg. Etwa zwei Kilometer vor der Anschlussstelle Denkendorf erkannte er dann zu spät, dass die vorausfahrende Fahrerin eines Seat Alteas verkehrsbedingt stark abbremsen musste. Trotz eingeleiteter Vollbremsung stieß er in das Heck des Seat Alteas und schleuderte nach rechts weg auf den mittleren Fahrstreifen. Hier prallte dann der dort gerade fahrende VW Caddy frontal in den Seat des Verursachers. Durch diesen Anstoß geriet der Fahrer des Caddys, ein 71-jähriger Rentner aus dem Landkreis Eichstätt, mit seinem Fahrzeug auf den rechten Fahrstreifen, wo er einen hier fahrenden rumänischen Sattelzug seitlich touchierte. Anschließend geriet der Caddy ins Schleudern, krachte in die Mittelleitplanke, überschlug sich einmal und kam dann auf dem linken Fahrstreifen, wieder auf allen vier Rädern stehend, zum Stillstand.

Bis auf die 14-jährige Beifahrerin im VW Caddy, die sich bei dem Unfall das Knie aufgeschürft hatte, blieben alle anderen Unfallbeteiligten unverletzt. Der Sattelzug konnte nach erfolgter Unfallaufnahme weiter fahren. Die drei beteiligten Pkw waren nicht mehr fahrbereit und mussten abgeschleppt werden. Vorsorglich landete an der Unfallstelle ein Rettungshubschrauber. Die Feuerwehr Denkendorf unterstützte bei der Absperrung und der Reinigung der Unfallstelle. Der Sachschaden an den beteiligten Fahrzeugen beläuft sich auf knapp 40.000 Euro.

Es kam aufgrund des Unfalles am Freitagnachmittag zu einem kilometerlangen Rückstau, der sich erst gegen 16 Uhr wieder komplett aufgelöst hatte.

Kelheim