Mit zwei unbelehrbaren Zeitgenossen hatte es die Freisinger Polizei in der Nacht von Freitag auf Samstag zu tun. Beide hatten zu tief ins Glas geschaut und waren trotzdem jeweils mit einem fahrbaren Untersatz unterwegs.
Freising. Am Freitagabend, gegen 22.55 Uhr, stürzte ein 57-jähriger Fahrradfahrer an der Kreuzung Ignaz-Günther-Straße/General-von-Stein-Straße, nachdem er von einem Pkw übersehen wurde und ein Vollbremsung einleiten musste.
Der Zweiradfahrer war dabei ohne Beleuchtung unterwegs. Bei dem Sturz wurde er glücklicherweise nicht verletzt, hatte jedoch beim Eintreffen der Polizeibeamten erhebliche Probleme sich auf den Beinen zu halten. Der Grund dafür war mit 1,38 Promille schnell gefunden. Aufgrund der erheblichen Ausfallerscheinungen wird gegen den Beschuldigten ein Strafverfahren wegen Trunkenheit im Verkehr eingeleitet, auch wenn er nur mit dem Fahrrad unterwegs war.
Im weiteren Verlauf der Nacht befuhr gegen 1.50 Uhr, ein 26-jähriger Freisinger mit seinem Renault die Giggenhauser Straße stadteinwärts. Auf Höhe der Hausnummer 1 geriet er aufgrund überhöhter Geschwindigkeit ins Schleudern, krachte in einen Zaun, touchierte noch einen Ampelmasten und kam schließlich in der Einfahrt zum Anwesen Nummer 1 zum Stehen.
Durch einen aufmerksamen Zeugen konnte beobachtet werden, wie der Beschuldigte sein Fahrzeug verließ und flüchtete, konnte aber wenig später durch eine Polizeistreife angetroffen und vorläufig festgenommen werden. Bei dem freiwillig durchgeführten Atemalkoholtest stellten sich schließlich 1,58 Promille heraus.
Nach der erforderlichen Blutentnahme und sofortiger Sicherstellung des Führerscheins, erwarten den jungen Mann nun Strafverfahren wegen Straßenverkehrsgefährdung und unerlaubtes Entfernen vom Unfallort.
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