Unbekannter im Transitbereich
Flughafen München: Bundespolizei muss Abfertigung stoppen

11.10.2018 | Stand 02.08.2023, 20:33 Uhr
−Foto: n/a

Ein Passagier verlief sich im Terminal 2 des Münchner Flughafens

FLUGHAFEN Am Mittwochabend musste die Bundespolizei die Abfertigung im Terminal 2 des Münchner Flughafens für etwa 75 Minuten stoppen. Grund dafür war ein Passagier, der angekommen aus Barcelona auf der Suche nach dem Ausgang Richtung München in einen Bereich des Terminals gelangte, der nur Flughafenmitarbeitern vorbehalten ist.

Nachdem bei der Einsatzzentrale der Bundespolizei eine Information der Konzernsicherheit des Flughafenbetreibers (FMG) eingegangen war, dass eine unbekannte Person aus dem Transitbereich des Terminals 2 in einen Bereich gelangt war, der nur Flughafenmitarbeitern vorbehalten ist, mussten die Beamten kurz nach zwanzig Uhr die Abfertigung im Terminal 2 stoppen. Dies war unumgänglich, da zu diesem Zeitpunkt eine Gefährdung für die Luftsicherheit nicht ausgeschlossen werden konnte. Anschließend machten sich die Bundespolizisten zusammen mit anderen Sicherheitskräften umgehend auf die Suche nach dem Mann.

Gegen 21:15 Uhr konnte die Bundespolizei Entwarnung geben, die Abfertigung wieder aufgenommen werden. Die Person konnte identifiziert werden. Der Mann war zuvor aus Barcelona in München angekommen, hatte sich schlichtweg auf der Suche nach dem Ausgang verlaufen und wohl in der Hektik eine alarmgesicherte Tür geöffnet. Somit konnten die Beamten nach Auswertung aller Begleitdaten eine Gefährdung für die Luftsicherheit ausschließen.

Die Bundespolizei wird keine weiteren Maßnahmen gegen den Passagier einleiten.

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