Zum Ferienbeginn
In die Urlaubszeit ganz ohne böse Überraschung

23.07.2018 | Stand 31.07.2023, 8:17 Uhr
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Die Polizei möchte, dass wir sicher und entspannt reisen

FLUGHAFEB Wieder ist ein Schuljahr geschafft, und in Bayern steht die schönste Zeit des Jahres unmittelbar bevor – und damit die vermutlich reisestärksten Tage im Freistaat. Die Bundespolizei am Moos-Airport gibt Tipps, damit die Reise nicht schon am Flughafen endet und möglichst sicher und entspannt verläuft.

Überprüfen Sie rechtzeitig vor Reiseantritt die Gültigkeit Ihrer Reisedokumente und die aktuellen Einreisebestimmungen des Ziellandes. Verlassen Sie sich nicht auf Erfahrungen aus zurückliegenden Jahren oder Erzählungen von Nachbarn, Kollegen und Bekannten. So erkennen zum Beispiel die Vereinigten Staaten von Amerika oder die Vereinigten Arabischen Emirate ausschließlich den deutschen biometrischen Reisepass ab einem bestimmten Ausstellungsdatum und mit einer bestimmten Mindestgültigkeit an – unabhängig davon, ob es sich bei den Inhabern um Erwachsene oder Kinder handelt.

Grundsätzlich gilt weltweit: Jede Person benötigt ein eigenes Reisedokument. Die Art der Papiere richtet sich nach dem Reiseziel. Ob Reisepass, Kinderausweis oder Personalausweis benötigt werden, erfahren Sie bei der Botschaft oder dem Konsulat des Ziellandes. In bestimmten Notfällen und unter bestimmten Voraussetzungen kann die Bundespolizei vor Ort am Flughafen gegen eine kleine Gebühr einen Reiseausweis als Passersatz ausstellen. Unerlässlich dafür aber ist, dass Sie den Beamten ihre Identität zweifelsfrei nachweisen können. Dieses Dokument wird jedoch nicht in allen Ländern anerkannt.

Sollten Ihre minderjährigen Kinder mit Verwandten oder Freunden reisen, denken Sie daran, dass alle Erziehungsberechtigten der Reise nachweisbar zugestimmt haben müssen. Zum Wohl der Kleinen und zum Schutz vor Kindesentziehungen und -entführungen schauen Bundespolizisten genauer hin und überprüfen dies im Einzelfall.

Große Menschenansammlungen an Flughäfen und Bahnhöfen sind beliebtes Ziel von Dieben. Lassen Sie daher Ihr Gepäck niemals unbeaufsichtigt, auch nicht für kurze Augenblicke.

Zudem sollten Sie aufgrund des gerade in dieser Zeit erhöhten Passagieraufkommens und damit möglicherweise einhergehenden längeren Wartezeiten in den Terminals genügend Zeit einplanen und frühzeitig am Flughafen sein.

Um das Reisen noch einfacher und schneller zu gestalten, bietet die Bundespolizei Ihnen mittlerweile mehr als sechzig teilautomatisierte Grenzkontrollgates. Seit dem 18. Juli kommen auch minderjährige Staatsangehörige der EU, die das zwölfte Lebensjahr vollendet haben, probeweise in den Genuss dieses beschleunigten Prozesses. Der Servicepoint der Bundespolizei am Flughafen München ist unter der Telefonnummer 089/973079888 oder auch per E-Mail (muc.sp@polizei.bund.de) rund um die Uhr zu erreichen.

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