Gefährliche Location
Diensthund „Faro“ beendet Party im Gleisbereich

27.12.2017 | Stand 03.08.2023, 8:59 Uhr
−Foto: Foto: Bundespolizei

Am Dienstagabend, 26. Dezember, konnten Dank des Einsatzes eines Helikopters und eines Diensthundes fünf Personen, die in München im Gleisbereich am Rangierbahnhof Nord „feierten“, gestellt und aus der Gefahrenzone verwiesen werden.

MÜNCHEN Gegen 21.15 Uhr meldete eine Helikopterbesatzung eines Hubschraubers der Bundespolizei-Fliegerstaffel Oberschleißheim, die sich auf einem Bahnüberwachungsflug befand, eine Personengruppe im Bereich der Betriebsgleise des Rangierbahnhofes Nord. Kurz vor dem Eintreffen zweier motorisierter Streifenbesatzungen flüchteten die Personen im Gleisbereich und versteckten sich vor den Beamten. Durch die Hubschrauberbesatzung wurden die Beamten an die Örtlichkeit herangeführt und in die Fluchtrichtung der Personen eingewiesen. Am Einsatzort war mittlerweile auch Diensthund „Faro“ mit seiner Diensthundeführerin eingetroffen. „Faro“ setzte zur Nachsuche an der Leine im Gleisbereich an. Er nahm Witterung auf, überquerte mehrere Gleise und folgte dann zielstrebig der Fährte im Gleisbereich Richtung Moosach. Nach rund 400 Metern stoppte der Deutsche Schäferhund auf Höhe eines Tunnelüberbaus nördlich des Botanikums im Ortsteil Moosach. Hier fixierte er eine links vom Gleis befindliche Brückennische und begann laut zu bellen. Beim Ausleuchten der Nische erkannten die eingesetzten Beamten fünf Personen, die sich versteckt hatten. Nachdem sie aufgefordert wurden, mitgeführte Flaschen abzustellen, wurden sie kontrolliert. Die Fünf im Alter von 18 bis 20 Jahren gaben an, sie würden sich hier regelmäßig mit Freunden treffen. Sie wurden über die Gefahren im Gleisbereich aufgeklärt, belehrt und darüber informiert, dass gegen sie ein Bußgeldverfahren eingeleitet wird.

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