In Paketen aus China:
35 Kilo Testosteron und andere Dopingmittel per Post

13.03.2020 | Stand 03.08.2023, 7:17 Uhr
−Foto: n/a

Ein privater Empfänger in Lettland sollte die Pakete mit den Dopingmitteln erhalten.

Flughafen. 35 Kilogramm verschiedener Dopingmittel haben Münchner Flughafenzöllner Anfang März in sieben Postpaketen aus China entdeckt.

Die Zöllner kontrollierten die Kartons, deren Inhalt als „Plastic Polymer“ deklariert waren. Bei der Durchsicht der Pakete stellten die Beamten in den sieben Paketen verschiedene Dopingmittel fest.

„Hauptsächlich handelt es sich hierbei um das bekannte Testosteron, das an einen privaten Empfänger in Lettland geschickt werden sollte", berichtet Marie Müller, Pressesprecherin des Hauptzollamts München.

Das Dopingmittel wurde sichergestellt. Die weiteren Ermittlungen führt das Zollfahndungsamt München.

Gemäß §2 Abs.3 AntiDopG ist der Besitz und das Verbringen nach oder durch Deutschland von bestimmten Dopingmitteln in nicht geringer Menge verboten, wenn sie zum Doping beim Menschen im Sport bestimmt sind. Die Festsetzung der ,nicht geringen Menge‘ für die einzelnen Stoffe erfolgt durch die Dopingmittel-Mengen-Verordnung (DmMV).

Erding