Autofahrer aufgepasst:
Jetzt wieder erhöhte Wildunfall-Gefahr!

12.10.2019 | Stand 03.08.2023, 1:30 Uhr
−Foto: Foto: teka77/123RF

Polizei warnt: Vorsicht vor allem bei Dämmerung und nachts auf Wildwechselstrecken!

REGION/DORFEN Die Polizei Dorfen stellt in den letzten Wochen eine große Häufung von Wildunfällen fest. Dies liegt vor allem an den allseits abgeernteten Maisfeldern, die es für das Wild notwendig machen, weitere Strecken zur Nahrungssuche zurückzulegen. Darum bittet die Polizei die Bevölkerung um erhöhte Vorsicht vor allem bei Dämmerung und nachts auf bekannten Wildwechselstrecken gebeten.

Wer in einiger Entfernung ein Tier am Straßenrand oder gar auf der Fahrbahn sieht, sollte sofort kontrolliert bremsen und ggf. das Fernlicht abblenden, denn das grelle Fernlicht macht die Tiere orientierungslos. Außerdem sollte man hupen, um das Tier eventuell noch rechtzeitig von der Fahrbahn zu vertreiben. Lässt sich ein Zusammenprall trotz allem nicht mehr vermeiden, sollte man auf keinen Fall ausweichen. Im Ernstfall ist ein kontrollierter Aufprall besser ist als ein unkontrolliertes Ausweichmanöver, bei dem das Auto unter Umständen in den Gegenverkehr gerät.

War ein Zusammenstoß nicht vermeidbar, gilt es als erstes, die Unfallstelle zu sichern (Warnblinklicht, Warndreieck) und die Polizei zu verständigen. Wer einfach weiterfährt und das Tier ohne Meldung zurücklässt, verstößt gegen das Tierschutzgesetz und macht sich strafbar.

Erding