Ein 21-jähriger Landwirt reagierte geistesgegenwärtig, als er den Brand seines Heuanhängers bemerkte
LANDKREIS Jede Menge Arbeit und alles für die Katz: Am Samstagnachmittag, 20. Juli, gegen 14.45 Uhr wurde eine Streife der PI Erding auf die B388 zu einem brennenden Heuanhänger beordert. Ein 21-jähriger Landwirt aus Erding war mit seinem Gespann aus Traktor und einem mit Heu beladenen Anhänger in Richtung Salmannskirchen unterwegs. Auf der Ortsverbindungsstraße zwischen B388 und Salmannskirchen stellte er plötzlich fest, dass seine Ladung brannte. Geistesgegenwärtig ließ er noch ein Kornfeld hinter sich und stellte seinen Anhänger dann neben einer Wiese/Maisfeld auf der Fahrbahn ab, bevor er sich und die Zugmaschine in Sicherheit brachte.
Danach alarmierte er die Feuerwehr, die unverzüglich mit starken Kräften der örtlichen und Stadtwehren die Brandbekämpfung übernahm. Nachdem das Feuer gelöscht war, wurde das Brandgut durch einen Entsorgungsbetrieb aus dem Landkreis entsorgt und die Fahrbahn gereinigt, deren Asphaltdecke leicht beschädigt wurde. Dennoch konnte die komplett gesperrte Fahrbahn nach vier Stunden wieder für den Verkehr freigegeben werden. Der reine Sachschaden wird auf ca. 10.000 Euro geschätzt.
Brandursache war aufgrund der ungewöhnlichen Brandentstehungsstelle sehr wahrscheinlich eine achtlos aus einem Fahrzeugfenster geschnippte Zigarette aus dem Gegenverkehr, die den Anhänger traf und das Heu in Brand setzte. Der junge Landwirt ist Nichtraucher und scheidet daher als Brandverursacher aus.
Erding
