Zöllner überprüften Taxigewerbe
Jeder vierte Taxifahrer beanstandet

08.03.2018 | Stand 20.07.2023, 13:56 Uhr
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Im Visier: Schwarzarbeit, Scheinselbstständigkeit und Mindestlohnunterschreitung

MÜNCHEN/REGION Im Rahmen einer großen Kontrollaktion überprüfte die Finanzkontrolle Schwarzarbeit des Hauptzollamts München am Freitag das Taxi- und Mietwagengewerbe in München, Fürstenfeldbruck und am Flughafen München. Die Kontrolle war Bestandteil einer bundesweiten Schwerpunktprüfung in der Branche.

Beschäftigte der Finanzkontrolle Schwarzarbeit waren den ganzen Tag im Einsatz und überprüften dabei rund 200 Taxifahrer an diversen Taxiständen. Die Fahrer mussten dabei Fragen nach ihrem Beschäftigungsverhältnis beantworten, damit Fälle von Schwarzarbeit, Scheinselbstständigkeit oder Mindestlohnunterschreitung aufgedeckt werden können.

„Bei jedem vierten Taxifahrer wurden Beanstandungen unter anderem wegen Leistungsmissbrauch oder Verstöße gegen das Mindestlohngesetz festgestellt, die aber derzeit noch ausgewertet werden müssen“, so Marie Müller, Pressesprecherin vom Hauptzollamt München. Hier prüft der Zoll nun weiter, ob Beschäftigungsverhältnisse ordnungsgemäß angezeigt und Mindestlöhne tatsächlich gezahlt wurden.

Erding