Immer sofort melden!
Wildunfall bei Eitting

12.12.2017 | Stand 31.07.2023, 19:07 Uhr
−Foto: n/a

Jagdpächter oder Polizei muss informiert werden

EITTING Gestern Abend gegen 17.10 Uhr meldete ein 33-jähriger Fahrer eines Mercedes telefonisch der Polizeiinspektion Erding, dass ihm am Morgen auf der Kreisstraße ED 19 ein Reh ins Fahrzeug gelaufen sei. Das Reh sei anschließend weitergelaufen.

Der Grund des Anrufes war, dass der Mercedes-Fahrer eine Beschädigung an seinem Pkw feststellte und für die Versicherung eine Wildunfallbescheinigung benötigte. Als Grund seiner um 10 Stunden verspäteten Mitteilung nannte der aus Landshut stammende Kfz-Mechaniker Zeitdruck. Erst dann konnte die Polizeiinspektion Erding den zuständigen Jagdpächter verständigen.

Der Mercedes-Fahrer wurde gebeten, sein Fahrzeug bei der Polizeiinspektion Landshut wegen der Aufnahme eines Wildunfalls vorzustellen.

Für das Ausstellen einer Wildunfallbescheinigung werden von der Polizei eine Gebühr von EURO 8 erhoben.

Zudem muss dem Landratsamt Erding eine Anzeige gegen den Autofahrer wegen der verspäteten Anzeige eines Wildunfalles nach dem Bayerischen Jagdgesetz vorgelegt werden.

Die Polizeiinspektion Erding weist darauf hin, dass Wildunfälle unverzüglich dem Jagdrevierinhaber oder der Polizei mitzuteilen sind. Damit wird gewährleistet, dass der Revierinhaber dem verletzten Tier nachstellen und dieses dann erlegen kann.

Erding