Tödlich verunglückter Bürgermeister
Kein Überholmanöver, keine Ablenkung durch das Handy

10.12.2018 | Stand 03.08.2023, 20:28 Uhr
−Foto: Foto: TSV Niederviehbach

Nach dem tödlichen Unfall des Niederviehbacher Bürgermeisters Josef Daffner haben die Ermittler am Sonntag neue Erkenntnisse veröffentlicht. Demnach war dem Unfall kein Überholmanöver des 60-Jährigen vorausgegangen.

WÖRTH AN DER ISAR Analysen des Gutachters sowie weitere Zeugenaussagen hätten laut Polizei ergeben, dass der 60-Jährige zwar auf die Gegenfahrbahn geriet, „ein Überholvorgang jedoch nicht stattfand“. Dies war in einer ersten Meldung kurz nach dem Unfall noch nicht ausgeschlossen worden.

Die Ermittlungen ergaben nun, dass der 60-Jährige über einen längeren Streckenverlauf hinweg „immer weiter auf die Gegenfahrbahn geriet“. Dort kam es schließlich zu der folgenschweren Kollision mit einem entgegenkommenden Lkw. Wie ein Polizeisprecher auf Wochenblatt-Nachfrage mitteilte, könne auch die Benutzung des Handys während der Fahrt ausgeschlossen werden: „Das Handy war in der Kleidung verstaut“. Die genaue Unfallursache werde nun weiter ermittelt.

Der völlig zerstörte Wagen des Bürgermeisters. −Foto: km

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