Töchterchen durfte weiterfahren
Auch ein Radarwarner schützt Rumänen nicht vor Fahrverbot

30.01.2020 | Stand 04.08.2023, 4:37 Uhr
−Foto: n/a

Am Mittwoch gegen 13.50 Uhr fiel ein rumänischer Staatsbürger mit seinem Pkw Mercedes einer Streife der Verkehrspolizei Traunstein auf, da auf dem Armaturenbrett ein Radarwarner angebracht war.

BAD REICHENHALL Bei der anschließenden Kontrolle, bei welchem der Radarwarner auch sichergestellt wurde, stellte sich zudem heraus, dass gegen den 52jährigen Rumänen ein aktuelles Fahrverbot aus dem Sommer 2019 vorlag. Dort wurde der Fahrer aufgrund einer erheblichen Geschwindigkeitsübertretung im Bereich Deggendorf mit einem Videofahrzeug gemessen und zur Anzeige gebracht. Das im Nachgang angeordnete einmonatige Fahrverbot der Zentralen Bußgeldstelle aus Viechtach trat es aber bislang nicht an.

So wurde heute seine Fahrerlaubnis sichergestellt um das Fahrverbot sofort anzutreten. Neben einer Geldbuße wegen des Führens des Radarwarners erwartet den Rumänen zudem noch eine Anzeige wegen Fahren trotz bestehenden Fahrverbotes. Hier wird er seitens der Staatsanwaltschaft Traunstein nochmals Post bekommen. Letztlich konnte der Rumäne seine Heimreise antreten. Diesmal jedoch als angesäuerter Beifahrer, da seine mehr als amüsierte Tochter die Weiterfahrt in Papas ganzem Stolz fortsetzte.

Berchtesgadener Land