Schleusung vereitelt
Rumäne mit drei Moldauern im Gepäck macht vier Festnahmen

23.10.2019 | Stand 31.07.2023, 4:11 Uhr
−Foto: n/a

Am Sonntag, 20. Oktober 2019, hat die Bundespolizei an der Grenzkontrollstelle Schwarzbach auf der A8 eine Schleusung nach Deutschland verhindert. Ein 29-jähriger Rumäne versuchte drei Moldauer nach Deutschland einzuschleusen.

SCHWARZBACH. Am Sonntagabend haben Beamte der Bundespolizei an der Kontrollstelle Schwarzbach einen PKW mit moldauischer Zulassung angehalten. Bei der Überprüfung der vier Insassen konnten lediglich der Fahrer einen deutschen Führerschein und dessen 25-jähriger Beifahrer einen gültigen moldauischen Reisepass vorweisen. Die beiden anderen Insassen im Alter von 23-und 24 Jahren führten keine Ausweisdokumente mit sich, weshalb gegen sie der Verdacht der versuchten unerlaubten Einreise bestand. Zudem stellten die Beamten fest, dass der 25-Jährige für seinen geplanten Aufenthalt in Deutschland die erforderlichen Barmittel nicht besaß. Somit stand auch er im Verdacht der versuchten unerlaubten Einreise. Bei der Durchsuchung des Fahrzeuges fanden die Bundespolizisten bei ihm einen Schlagring, bei dem 23-Jährigen eine Tüte mit einer geringen Menge Marihuana. Die Bundespolizei zeigten den rumänischen Fahrer wegen versuchten Einschleusens von Ausländern und dessen drei moldawischen Begleiter wegen versuchter unerlaubter Einreise an. Den Beifahrer erwartet zudem eine Anzeige wegen des Verstoßes gegen das Waffengesetz und den 23-jährigen Mitfahrer eine Anzeige wegen unerlaubtem Besitz von Betäubungsmittel. Der Rumäne konnte nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen seine Reise fortsetzen. Seinen Begleitern hingegen verweigerte die Bundespolizei Freilassing die Einreise. Die Beamten wiesen die drei Moldauer nach Österreich zurück.

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