Mit zwei Haftbefehlen nach Deutschland
Bundespolizei nimmt Georgier fest

18.09.2019 | Stand 31.07.2023, 7:20 Uhr
−Foto: n/a

Am Samstag, den 14. September 2019, hat die Bundespolizei bei den Grenzkontrollen auf der A8 einen georgischen Staatsangehörigen festgenommen. Gegen ihn lagen zwei Haftbefehle vor. Er sitzt nun in Haft.

FREILASSING. Kurz nach Mitternacht stoppten Bundespolizisten an der Grenzkontrollstelle Schwarzbach auf der BAB 8 einen Fernreisebus mit tschechischer Zulassung. Bei der Überprüfung der Insassen stellten die Beamten bei einem 31-jährigen Georgier fest, dass die Staatsanwaltschaft Heilbronn und das Amtsgericht Frankenthal per Haftbefehl nach ihm suchten. Das Amtsgericht Heilbronn hatte den Mann im Jahr 2016 wegen Diebstahls zu einer Freiheitsstrafe von über einem halben Jahr verurteilt. Aufgrund eines Widerspruchs gegen das verhängte Urteil, war dieses erst im August 2018 rechtskräftig geworden. Da der Mann seine Strafe nicht angetreten hatte und sein Aufenthaltsort nicht bekannt war, fahndete die zuständige Staatsanwaltschaft seither mit einem Haftbefehl nach ihm. Im Jahr 2017 war der Verurteilte erneut wegen Diebstahls polizeilich in Erscheinung getreten. Da der 31 Jahre alte Beschuldigte untergetaucht war, ordnete das zuständige Amtsgericht Bad Dürkheim die Untersuchungshaft gegen ihn an. Die Beamten lieferten den Georgier in eine Justizvollzugsanstalt ein, wo er zum einen seine halbjährige Haftstrafe und zum anderen die Zeit bis zu seiner Hauptverhandlung wegen Diebstahls absitzen muss.

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