Häufchen hinterlassen
Besoffene Frau (22) beißt Bundespolizisten und sch***t in Gewahrsamsbereich der Bundespolizei

16.08.2019 | Stand 04.08.2023, 7:18 Uhr
−Foto: Foto: Bundespolizei

Gegen die deutsche Staatsangehörige wird nun unter anderem wegen Beleidigung, Bedrohung und Widerstands gegen Vollstreckungsbeamte ermittelt.

ROSENHEIM Die Bundespolizei hat am Donnerstag (15. August) eine renitente Deutsche am Rosenheimer Bahnhof in Gewahrsam genommen. Erst hatte sie um Hilfe gebeten, dann widersetzte sich die junge Frau vehement den Maßnahmen der eingesetzten Beamten. Zum Abschluss hinterließ sie im Gewahrsamsraum ein „Abschiedsgeschenk“.

In den frühen Abendstunden informierte eine 22-Jährige die Bundespolizei, dass sie gerade von ihrem Freund geschlagen worden sei. Die alarmierte Streife traf am Bahnhof in Rosenheim jedoch nur auf eine stark alkoholisierte und desorientiert wirkende Frau, die augenscheinlich nicht in der Lage war, sich selbst fortzubewegen. Zum Schutz sollte die gebürtige Rosenheimerin in Gewahrsam genommen werden. Doch das wollte oder konnte sie nicht verstehen und griff die Bundespolizisten mehrfach an. Sie schubste, schlug und trat nach ihnen. Als sie zur Dienststelle gefahren werden sollte, biss sie einen Beamten ins Bein.

Aufgrund ihres Gesundheitszustands wurde die junge Frau zunächst in eine Klinik gebracht. Auch dort konnte sie sich nicht beruhigen. Stattdessen beschimpfte und beleidigte sie ihre uniformierten Begleiter. Schließlich musste die Rosenheimerin, die in der Vergangenheit bereits mehrfach polizeilich in Erscheinung getreten war, den Beamten zur Dienststelle folgen. Ihr Missfallen darüber brachte sie zum Ausdruck, indem sie im Gewahrsamsbereich der Bundespolizeiinspektion kotete und urinierte. Gegen die deutsche Staatsangehörige wird nun unter anderem wegen Beleidigung, Bedrohung und Widerstands gegen Vollstreckungsbeamte ermittelt.

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