In Bergnot geraten
Ungarische Wandergruppe aus dem Steinernen Meer gerettet

27.05.2019 | Stand 28.07.2023, 11:42 Uhr
−Foto: n/a

Einsatzkräfte der Bergwacht und der Wasserwacht Berchtesgaden und die Besatzung des Traunsteiner Rettungshubschraubers „Christoph 14“ haben am Sonntagabend, 26. Mai, eine vierköpfige Wandergruppe aus dem Steinernen Meer gerettet.

SCHÖNAU AM KÖNIGSSEE. Die Ungarn waren nur noch sehr langsam vorangekommen, da ein 30-Jähriger wegen einer Fußverletzung kaum mehr aus eigener Kraft gehen konnte und setzten kurz nach 18.30 Uhr einen Notruf ab. Die Einsatzkräfte fanden die Leute zwischen Landtal und der Wasseralm in der Röth im Gelände verteilt. Sie flogen den Verletzten mit dem Tau nach Salet ans Königssee-Südufer aus; der Rest der Gruppe konnte in den Heli einsteigen, wurde ebenfalls ausgeflogen und dann mit der Wasserwacht per Boot über den Königssee zur Seelände zurückgebracht. Eine Rettungswagen-Besatzung des Berchtesgadener Roten Kreuzes brachte den Mann dann zur weiteren Behandlung in die Kreisklinik Bad Reichenhall.

Bereits am Samstagnachmittag gegen 16.40 Uhr musste die Berchtesgadener Bergwacht eine Rumänin suchen und retten, die mit ihrer Handy-Navigation am Kehlstein unterwegs war und sich zwischen Dalsenwinkelstraße und Urschenlochsteig im Altschnee des Bergwalds verstiegen hatte. Die Retter fanden die Unverletzte nach rund einer halben Stunde Fußmarsch und brachten sie ins Tal zurück.

Gleichzeitig versorgte die Bergwacht Teisendorf-Anger, die beim Stoißeralm-Berglauf am Teisenberg zur Absicherung vor Ort war, eine gestürzte 59-jährige Mountainbikerin mit einer Armverletzung. Die Rettungswagen-Besatzung des Teisendorfer Roten Kreuzes übernahm die Einheimische in Hochpoint und brachte sie dann in die Kreisklinik Bad Reichenhall.

Berchtesgadener Land