100 Meter abgestürzt
Bergsteiger (84) stürzt an der Brecherspitze in den Tod

21.07.2018 | Stand 31.07.2023, 10:34 Uhr
−Foto: n/a

Am Freitag, den 20.07.18, ging bei der Einsatzzentrale in Rosenheim durch einen Bergwanderer im Spitzingseegebiet die Meldung ein, daß er soeben am Westgrat zur Brecherspitze einen Hut und ein Paar Skistöcke gefunden hatte.

MIESBACH Daraufhin wurde die Bergwacht Schliersee, der Polizeihubschrauber Edelweiß und ein Polizeibergführer der alpinen Einsatzgruppe Rosenheim alarmiert.

Bei einem ersten Überflug durch den Polizeihubschrauber konnte in der Südseite der Brecherspitze eine leblose Person gesichtet werden. Ein Notarzt und drei Angehörige der Bergwacht Schliersee wurden per Windenseil in das steile Wiesen- und Schrofengelände vom Polizeihubschrauber abgelassen. Der Arzt konnte vor Ort nur noch den Tod des Wanderers feststellen. Der Leichnam wurde durch den Polizeihubschrauber aus dem Gelände geborgen. Die weitere Sachbearbeitung erfolgte durch den Polizeibergführer.

Nach ersten Erkenntnissen brach der 84-jährige Bergwanderer aus dem Bereich München schon in den frühen Morgenstunden zu einer Bergwanderung zur Brecherspitze auf. Er wählte den Aufstieg zur Brecherspitze über den Westgrat, wo er nach bisherigen Erkenntnissen an einer ausgesetzten Stelle das Gleichgewicht verlor und ca. 100 Höhenmeter in die Tiefe stürzte. Bei dem Absturz zog er sich die tödlichen Verletzungen zu.

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