Bundespolizei deckt auf
17 Migranten in einem Reisebus und in einem Güterzug entdeckt

11.03.2018 | Stand 21.07.2023, 8:33 Uhr
−Foto: n/a

Am Freitag und Samstag konnte die Bundespolizei bei zwei Kontrollen 17 Migranten ohne Einreisepapiere festnehmen.

ROSENHEIM. Die Bundespolizei hat am Freitag (9. März) bei Grenzkontrollen auf der A 93 in einem Fernreisebus aus Italien 14 Migranten in Gewahrsam genommen. Die syrischen Staatsangehörigen verfügten nicht über die erforderlichen Einreisepapiere. Von der Kontrollstelle nahe Kiefersfelden wurden sie in die Rosenheimer Dienststelle gebracht.

Dort nahmen die Bundespolizisten jeweils die Ermittlungen wegen versuchter unerlaubter Einreise auf. Zur Sicherung der anstehenden Strafverfahren mussten die Syrer, die bereits in Italien registriert sind, insgesamt 2.000 Euro hinterlegen. Anschließend wurden sie nach Österreich zurückgewiesen.

Am Samstag (10. März) hat die Bundespolizei am Bahnhof Rosenheim bei Güterzugkontrollen drei Migranten in einem Lkw-Auflieger aufgefunden. Die drei Afrikaner hatten sich wohl schon in Italien auf dem Güterzug versteckt.

Eigenen Angaben zufolge handelt es sich um einen Mann und eine Frau aus Nigeria und einen kamerunischen Staatsangehörigen. Die Afrikaner wurden in die Rosenheimer Dienststelle gebracht.

Dort nahmen die Beamten die Ermittlungen wegen der versuchten unerlaubten Einreisen auf. Laut Bundespolizei kann nicht ausgeschlossen werden, dass Schleuser die höchst gefährliche Fahrt mit dem Güterzug mit organisiert hatten.

Berchtesgadener Land