Betrüger sind unterwegs
Pidinger Werkstätten distanzieren sich von Haustürgeschäften

28.02.2018 | Stand 20.07.2023, 12:57 Uhr
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Seit Mittwoch, 28. Februar 2018, gehen in der Pidinger Werkstätten GmbH der Lebenshilfe BGL wieder Meldungen ein, dass unseriöse Verkäufer in der Region von Haus zu Haus gehen und angeblich im Namen der Pidinger Behindertenwerkstätte überteuerte Waren verkaufen.

REGION BGL. Die Pidinger Werkstätten der Lebenshilfe BGL machen – wie alle anderen anerkannten Werkstätten für behinderte Menschen in Deutschland – keine Haustürgeschäfte und keine Spendensammlungen an der Haustüre und warnen ausdrücklich von diesen Aktionen.

Anerkannte Werkstätten für behinderte Menschen vertreiben Ihre Waren über den Großhandel und in eigenen Werkstattläden oder auf Märkten. Dabei werden keine überteuerten Phantasiepreise für minderwertige Produkte verlangt, sondern marktübliche Preise für Qualitätsprodukte. Durch überteuerte Waren einen angeblichen Nutzen für behinderte Menschen zu erreichen ist nicht Geschäftspraxis der anerkannten Behindertenwerkstätten in Deutschland.

Es handelt sich bei diesen Haustürbesuchern im Namen von Behindertenwerkstätten also um Menschen in Betrugsabsicht, die erfahrungsgemäß bisweilen sogar Quittungen mit falscher Adresse ausstellen.

Sollten Sie Bekanntschaft mit einem Spendensammler oder Verkäufer dieser Art machen, informieren Sie umgehend telefonisch die Polizei und notieren Sie sich gegebenenfalls das Autokennzeichen der Spendensammler.

Berchtesgadener Land