Schrecklich
Steinmetz von Grabstein erschlagen

26.12.2017 | Stand 03.08.2023, 11:27 Uhr
−Foto: Foto: FDL/Brekl

Ein schlimmer Arbeitsunfall hat sich am zweiten Weihnachtsfeiertag am Ulrichshögl ereignet.

AINRING Zu einem tragischen Unfall, bei dem ein 40-jähriger Steinmetz sein Leben verlor, kam es am Dienstagmorgen, 26. Dezember 2017, in der Gemeinde Ainring am Ulrichshögl. Wie die bisherigen Ermittlungen der Beamten des Traunsteiner Kriminaldauerdienstes (KDD) ergaben, war ein mehrere Hundert Kilogramm schwerer Grabstein umgekippt und hatte den Mann unter sich begraben. Sämtliche Bemühungen, dem Verunglückten zu helfen, kamen zu spät.

Eine Zeugin hatte am Dienstagvormittag gegen 10.45 Uhr einen Nachbarn (40) gefunden, der unter einem schweren Grabstein lag und nicht mehr ansprechbar war. Trotzdem sofort der Rettungsdienst und ein Notarzt verständigt wurden und sich die Retter vor Ort intensiv um den 40-Jährigen bemühten, konnte dem Mann – er war zwischenzeitlich von Helfern unter dem schweren Stein herausgezogen worden – nicht mehr geholfen werden.

Wie die bisherigen Untersuchungen der Beamten des KDD aus Traunstein ergaben, war der Mann am Morgen gegen 8 Uhr auf sein Grundstück gegangen, um Dinge zu erledigen. Dort muss der etwa 500 Kilogramm schwere, aufrecht gelagerte Grabstein umgekippt sein und begrub den 40-Jährigen unter sich. Hinweise auf ein Fremdverschulden gibt es keine.

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