Zimmerbrand
Einsatzübung an der Arberlandklinik Zwiesel

14.06.2019 | Stand 29.07.2023, 10:18 Uhr
−Foto: n/a

Ein Zimmerbrand auf der Station 3 der Arberlandklinik Zwiesel – dieses Szenario wurde realitätsnah nachgestellt. Gegen 19 Uhr erfolgte aus diesem Grund die Alarmierung der Einsatzkräfte und des Rettungsdienstes über die Integrierte Leitstelle in Straubing.

ZWIESEL Über 150 freiwillige Helfer waren an der Übung beteiligt, darunter 19 Statisten, 100 Helfer der Freiwilligen Feuerwehren aus Zwiesel, Bärnzell, Innenried, Klautzenbach, Rabenstein und Frauenau, 30 Freiwillige des BRK und acht Mitarbeiter der Sicherheitsfirma ASID. Gemeinsam mit den Verantwortlichen der Arberlandkliniken hatte ASID-Geschäftsführer Heinz Schönbrunner die Übung inszeniert – ein Zimmerbrand auf der unfallchirurgischen Station 3 in Zwiesel sollte es sein. Der Bereich wurde hierfür speziell präpariert, um die Situation so realistisch wie möglich zu gestalten.

Es galt, die Opfer, allesamt mit realistischen Verletzungen und Krankheitsbildern versehen, aus dem dritten Stock zu evakuieren, inklusive Abtransport eines nicht gehfähigen Patienten. Gemeinsam arbeiteten Feuerwehr, BRK und die Mitarbeiter der Arberlandkliniken Seite an Seite, um das Brandereignis unter Kontrolle zu bringen und auch die Kommunikation untereinander zu üben. Ein solches Brandereignis sei nicht unrealistisch, so Schönbrunner. Der Einsatz erfordere viel Abstimmungsbedarf zwischen den Einsatzkräften und den Beschäftigen der Klinik.

Die Arberlandkliniken rufen für einen solchen Krisenfall eine Krankenhauseinsatzleitung ein, der die interne Koordination übernimmt. Die Leitung übernahm vergangenen Freitag Vorstand Christian Schmitz. Auf Seiten der Feuerwehr waren Kreisbrandmeister Robert Lang, Kreisbrandinspektor Michael List und Christian Schmidt, Kommandant der Freiwilligen Feuerwehr Zwiesel für den Einsatz verantwortlich. Um für Brände und Notfälle gerüstet zu sein, ist es notwendig, regelmäßig zu üben – darin waren sich alle Verantwortlichen auch bei der gemeinsamen Nachbesprechung einig.

Heinz Schönbrunner bereitet zusammen mit seinem Team eine Evaluation des Einsatzes vor, welche gemeinsam mit den Verantwortlichen besprochen wird. Im Anschluss gab es für alle Beteiligten eine Brotzeit.

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