Auch die Rosenheim Cops waren da
Ganz nah dran an der Polizei

30.06.2019 | Stand 29.07.2023, 5:35 Uhr
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Fast 10.000 Besucher beim Tag der offenen Tür im Polizeipräsidium

ROSENHEIM. Seine bayernweit einzigartige Spartenvielfalt und drum herum ein spannendes und vielfältiges Programm zeigte das Polizeipräsidium Oberbayern Süd am Samstag, 29. Juni, in Rosenheim vielen tausend Besuchern. Polizeipräsident Robert Kopp und seine Stellvertreterin Eva Schichl waren danach hoch zufrieden: „Das Interesse der Bevölkerung war riesig. Dass heute an die 10.000 Bürgerinnen und Bürger unserer Einladung zum Tag der offenen Tür gefolgt sind, beweist, dass die Menschen hier im südlichen Oberbayern ganz nah an „ihrer“ Polizei dran sind und ein außerordentlich großes Interesse an unserer Arbeit haben. Darauf dürfen wir stolz sein.“

Historische und hochmoderne Einsatzfahrzeuge, einen Hubschraubersimulator und eine Drohne, Polizeipferde und Diensthunde, einen Tatort und die Arbeit der Kripo, das polizeiliche Einsatztraining, Waffen und verbotene Gegenstände, eine Kletterwand der alpinen Einsatzgruppe - dies und vieles mehr wurde den Besuchern am Samstag auf dem Areal der Polizeidienststellen zwischen Kaiserstraße und Ellmaierstraße geboten.

Christian Baab von Radio Charivari Rosenheim führte die Besucher sechs Stunden lang auf unterhaltsame Art und Weise als Moderator auf der Bühne durch das Programm und präsentierte weitere Highlights. So wurde beispielsweise ein Lebensretter auf der Bühne geehrt. Der Mann aus Bruckmühl hatte im April eine bewusstlose Frau aus der Mangfall gezogen und es geschafft, sie zu reanimieren. Wasserwachtvorsitzender Christian Wieseke und Polizeipräsident Robert Kopp führten die Ehrung gemeinsam durch. Was macht eigentlich ein Polizeipräsident? Warum trägt die Polizei Uniform? Diese und ähnliche stellten Kinder in einer Fragerunde dann am Nachmittag direkt an Polizeichef Kopp.

Eine lange Warteschlange bildete sich, als es darum ging, ein paar Worte mit den Schauspielern der bundesweit enorm erfolgreichen Fernsehserie „Die Rosenheim-Cops“ zu wechseln und ein Autogramm zu ergattern. Kinder konnten ihr Geschick auf einem Fahrradparcours beweisen oder sich in der Polizeiwache ihren Dienstausweis verdienen. Beamte des SEK seilten sich spektakulär von einem Gebäude ab und Besucher konnten sich „schwedische Gardinen“ einmal von innen ansehen.

Am Ende einer Führung durch die Einsatzzentrale, dem „Herzstück“ des Polizeipräsidiums, konnten Interessierte sogar noch einen Blick in die Büros des Polizeipräsidenten und seiner Vertreterin werfen. Dass Vorbeugen besser ist als Nachsorge, erfuhr man bei Gesprächen mit Experten der Polizei. Zu Themen wie dem Schutz vor Wohnungseinbruch, Zivilcourage, Drogenmissbrauch oder Internetkriminalität – immer stand ein Fachberater mit Rat und Tat zur Seite. Abkühlung fanden die Besucher bei strahlendem Sonnenschein und über 30 Grad entweder an der Getränkebar oder im schattigen Brotzeiteck.

Spannend war es am Nachmittag dann an der Lostrommel, als Fahrten mit dem Polizeiboot auf dem Chiemsee und Besuche der Reitergruppe des Polizeipräsidiums in Sindlhausen verlost wurden.

Als die letzten Besucher den Heimweg angetreten hatten, zog Polizeipräsident Robert Kopp hochzufrieden Bilanz: „Wir alle - das sind mehr als 2.800 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Polizeipräsidiums Oberbayern Süd - sind hier in der Region „dahoam“. Das erklärt die hohe Motivation und das Engagement, mit der meine Kolleginnen und Kollegen und alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter täglich dafür sorgen, dass wir in einer der sichersten Regionen Deutschland leben dürfen. Der enorme Andrang heute und viele Gespräche mit Besuchern zeigen mir, dass im Gegenzug auch die Bevölkerung nicht nur ein hohes Interesse an unserer Arbeit hat, sondern uns bei unserer Aufgabe unterstützt und hinter uns steht. Wir tun alles, um die hervorragende Sicherheitslage im südlichen Oberbayern auf diesem hohen Niveau zu halten, zukünftig vielleicht sogar noch zu verbessern. Gelingen kann uns das aber nur mit der aktiven Unterstützung aller Bürgerinnen und Bürger.“

Altötting